Wie Gravuren von Hand in Kristall entstehen

Der in vierter Generation tätige Graveurbetrieb von Jens P. Leek fertigt heute als einer der wenigen Betriebe Gravuren von Hand in Kristall und Glas.
Auf Youtube findet man einen interessanten Einblick in seine Arbeit.
Im Gegensatz zu maschinellen Gravuren steht hier die Handwerkskunst des Graveurs im Vordergrund. Selbst feinste Ziselierungen werden so lebensnah wie technisch möglich graviert. Das erklärt auch, warum insbesondere die Anfertigung einer Porträtgravur ihre Zeit benötigt.
Um diese Fertigkeit zu erreichen benötigt der Graveur eine mehrjährige Ausbildung und viel Berufserfahrung. Viele Glaskünstler sind ehemalige Schüler der Welt bekannten Glasschule aus Orrefors. Über mehrere Jahre erlernen sie das Handwerk des Glaskünstlers.
Im Regelfall liegt die Ausbildungszeit zwischen drei und acht Jahren. Damit ist aber nicht die Form der Ausbildung gemeint, die leider heute oft deutsche Studenten wählen, um mehr oder weniger an der Uni bzw. FH von einem Studiengang zum nächsten zu wechseln und mal hier und dort ein Semester belegen.
Die Ausbildung an der Glasschule in Orrefors beginnt mit einer dreijährigen Regelausbildung und anschliessenden Studiengängen. Das hier die tägliche Präsenz des Eleven, wie er auch im Schwedischen heißt, zur Normalität gehört, muss nicht extra betont werden.
Nach den drei Jahren wählen die angehenden Künstler dann die verschiedensten Spezialisierungsrichtungen. Den Einen zieht es dann in die Richtung Glasbläserei, den nächsten in die Richtung Schliff und der Dritte bildet sich in Richtung Gravur weiter.
Diese lange Ausbildungszeit erklärt auch, warum Glaskünstler, sekundär ob Glasbläser oder Glasgraveur meist erst im Alter von 30 Jahren oder höher ihre berufliche Karriere beginnen. Sie benötigen einfach die Zeit davor für die Ausbildung.

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