Wir alle müssen uns ernähren, uns mit wichtigen Nährstoffen versorgen, um zu überleben. Nun kann man dies auf vielerlei, ganz unterschiedliche Art und Weise tun. Jeder Mensch hat hier ganz individuelle Vorlieben, es hängt viel von den jeweiligen Gegebenheiten des Landes und des sozialen Umfelds ab. Natürlich hat sich dieses Verhalten im Laufe der Zeit stark geändert, gerade in einem Zeitalter, in dem wir fast zu jeder Zeit alle benötigten Zutaten einkaufen und mittlerweile sogar über das World Wide Web bestellen können. Doch essen wir nicht nur aus reinem Überlebenswillen, sondern aus einer ganzen Reihe an Gründen. Hierzu zählen in erster Linie sicherlich der Genuss und die soziale Komponente, aber auch die Langeweile, der Zeitvertreib oder anderer Antrieb. Oftmals wurden so im Laufe der Jahre bestimmte Vorlieben entwickelt, von denen nicht alle immer als eine gesunde Art sich zu ernähren, bezeichnet werden können. So gibt es unzählige Speisen, die in gewisser Menge eher schädlich für den menschlichen Körper sind. Mittlerweile ist wissenschaftlich erforscht, dass bestimmte Speisen zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Diabetes, Gicht, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenüberempfindlichkeit, Allergien sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Vielzahl weiterer Symptome führen können. Bestimmte Ernährungsarten versprechen jedoch einen regelrechten Boost für Körper und Geist.
Vegetarische und vegane Ernährung
Welche speziellen vegetarischen Ernährungsarten finden wir in unserer heutigen Gesellschaft am weitesten verbreitet? Begrifflichkeiten, die man in diesem Zusammenhang zumindest einmal grob gehört haben sollte, sind Flexitarier, Frutarier, Vegetarier und Veganer. Der Anteil derjenigen Menschen, die aktiv ihren Fleischkonsum einschränken, ist stetig in den letzten Jahren gestiegen; vegetarische Ernährung findet viel Zuspruch in der Öffentlichkeit. Berühmte vegan lebende Persönlichkeiten gibt es einige wie beispielsweise Phil Collen, Gitarrist der britischen Hardrock Band Def Leppard, Star-Talkmasterin Ellen DeGeneres, Singer/Songwriter und Multitalent Bryan Adams oder die ebenfalls aus Kanada stammende Sängerin Alanis Morissette. Auch Ex Präsident Bill Clinton lebt vegetarisch sowie Schauspieler und Sänger David Duchovny, bekannt aus Serien wie Akte X und Californication.
Eine vegetarische oder vegane Lebensweise schien zu Beginn nur ein Modetrend zu sein, doch ernähren sich mittlerweile immer mehr Menschen auf diese umstrittene Art. Vor allem Sportler sind auf ihre Ernährung sehr bedacht, so finden wir einige Spitzensportler, die sich teilweise oder vollkommen mit dem Verzicht auf tierische Nahrungsmittel brüsten und auf diese Weise auch ihre Leistung entsprechend steigern konnten. Bekannte Beispiele wie Attila Hildmann, aber auch Boxer wie der ehemalige Weltmeister Mike Tyson ernähren sich fleischlos. Dave Scott ist 6-Facher Iron Man Gewinner und einer der erfolgreichsten Triathleten aller Zeiten, auch er ernährt sich vegan. Selbst unter den mentalen Sportarten wie Schach und Poker finden wir bekannte Gesichter wie Péter Lékó und der vegan lebende Pokerprofi Daniel Negranu, die nicht zuletzt ihre Leistung auch immer wieder in Beziehung zu ihrer Ernährungsart setzen. Einen konkreten Zusammenhang zwischen einer veganen Lebensweise und gesteigerter geistiger Leistung konnte unterdessen noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, hier ist sicher auch ein gewisser Placebo-Effekt involviert
Welche Auswirkung hat gesunde Ernährung?
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist – so besagt ein altes Sprichwort. Doch wie bekomme ich einen gesunden Geist und vor allem auch einen gesunden Körper? Das Thema Gesundheit bedingt zum Großteil eine ausgewogene Ernährung. Gesunde Ernährung hilft uns unsere Arbeit zu verbessern, egal ob es sich um eine psychische oder physische Leistung im Beruf oder Freizeit handelt. Passen wir unsere Ernährung unseren Aufgaben und Zielen optimal an, sind wir in der Lage, dauerhaft besser Leistungen zu erbringen. Gesunde Ernährung sollte daher grundsätzlich für jeden Menschen ein Thema sein, doch sind bestimmte Berufsgruppen oder auch Menschen mit bestimmten Hobbies besonders darauf bedacht, gewisse Prinzipien gesunder Ernährung zu verfolgen und auch langfristig einzuhalten.
Ernährung in unterschiedlichen Berufs- und Freizeitgruppen
Der Unterschied in der Art der Ernährung und Häufigkeit der Nahrungszufuhr wird deutlich, wenn man oberflächlich betrachtet nur einmal einige wenige Beispiele heranzieht. So sollte sich ein Ausdauersportler, zum Beispiel ein Radfahrer bei der Tour de France, anders ernähren als ein Kraftsportler, der an Bodybuilding Wettbewerben teilnimmt. Ein Fußballspieler wiederum verfolg in der Regel einen anderen Ernährungsplan als ein Pokerspieler oder ein Investment Banker. Während Sportler Ernährung als wichtigen Teil des Erfolgs ansehen, vernachlässigen stressige Berufsgruppen wie Anwälte, Berater oder auch Handwerker diesen Bereich oftmals vollständig und sehen die Nahrungszufuhr als notwendiges Übel an. Hier muss ein Umdenken erfolgen, um auch weiterhin mit den sich verändernden Marktbedingungen mithalten zu können.
Warum sollten wir uns gesund ernähren?
Dieses Thema ist so unglaublich komplex und vielseitig, dass wir es nur kurz anschneiden und den wichtigsten Aspekt in den Vordergrund stellen. Richtig ist, dass neben dem Sport eine als gesund angesehene Ernährungsweise hilft, unsere Leistungen zu verbessern und gleichzeitig Krankheiten vorzubeugen oder gar ganz zu vermeiden. Denn gerade in einer Gesellschaft, in der Leistung immer wichtiger wird, gilt es auf legale und gesunde Weise das Beste aus all seinen Fähigkeiten herauszuholen.
Eines ist gewiss: Ernährung ist wichtig und geradezu überlebenswichtig für uns Menschen, denn ohne wichtige Nährstoffe könnten wir dauerhaft nicht überleben. Betrachten wir den Verlauf der letzten Jahre oder gar das letzte Jahrzehnt ist durchaus festzustellen, dass immer weniger Alkohol konsumiert wird; Salate, Obst und Gemüse werden immer mehr favorisiert. Das sieht man nicht zuletzt an den Produkten von Fast-Food-Ketten, die mittlerweile ganz oder zumindest teilweise ihr Sortiment um Angebote von Salaten, Obst und Gemüse erweitert haben. Es gibt Sandwichketten, die sich ganz einer gesunden Ernährungsweise verschrieben haben und auch die anderen großen Fast-Food-Ketten haben damit zu kämpfen, dass es ein Umdenken bei den Menschen gibt – weg von einer ungesunden Ernährung, hin zu mehr Leistungsfähigkeit durch eine ausgewogene Ernährungsweise.