Für eine gute Platzierung in den Suchmaschinen, allen voran natürlich Google, benötigt man viele Backlinks. Allerdings nicht irgendwelche Links, sondern ohne das Attribut “nofollow”, also DoFollow Links. Woher bekommen wir diese und wie erkennen wir, ob auf der besuchten Seite ein DoFollow Backlink möglich ist?
Die benötigte Anzahl hängt von der direkten Konkurrenz und den Keywords ab. Wenn ich mir einen umkämpften Bereich ausgesucht habe, dann kann ich davon ausgehen, das ich deutlich mehr Backlinks benötige, als wenn ich eine Nische verwende, in der nur wenige Seiten in den Suchergebnissen (SERPs) erscheinen. Wie stark die Konkurrenz zu meinen Keywords ist, lässt sich beispielsweise mit einem Tool wie den Market Samurai herausfinden. Wenn wir jetzt aber wissen, wie es um die Konkurrenz bestellt ist und wie viele themenrelevante Links wir in etwas benötigen, um mit den Top 10 bei Google mitzuhalten, dann ist es natürlich auch wichtig zu wissen, wo man diese her bekommen kann.
Wie finde ich heraus, ob ein Backlink DoFollow ist?
Es macht natürlich wenig Sinn, viel Zeit in einen Linkaufbau zu investieren, wenn der Großteil meiner Links das Atrribut “nofollow” hat und damit für das Suchmaschinen-Ranking wertlos ist.
Hier kann uns ein kleines Plugin namens NoDoFollow für den Firefox Browser helfen. Es zeigt uns sofort grafisch alle NoFollow Links einer Webseite in Rot an und die DoFollow Links in Blau.
Wie komme ich an Quellen für meine Backlinks?
- Direkte Suche bei Google oder anderen Suchmaschinen
- Blogverzeichnisse, Artikellisten und RSS-Verzeichnisse
- Sehr gute Artikel schreiben
- Content-Links tauschen
Das ist natürlich die naheliegende und einfache Variante. Ich gebe dabei als Suche “meinthemengebiet blog dofollow” ein und man wird überrascht sein, wie viele Ergebnisse da bereits erscheinen. Natürlich sind die Blogs aus den Suchergebnissen deshalb nicht zwangsläufig alle ohne NoFollow-Attribut. Aber dafür haben wir ja unser Firefox Plugin. Ich rufe kurz einen Artikel mit Kommentaren auf und aktiviere mit einem Rechtsklick im Kontextmenü mein Plugin. Sehe ich hier rote Namen, dann verlasse ich die Seite wieder. Das heißt natürlich nicht, das der Blog eine schlechte Qualität hat. Für mein aktuelles Vorhaben benötige ich aber nunmal DoFollow Links und muss weiter suchen. Mit der Suche “dofollow blogs” bekomme ich jede Menge Blogs, die ganze Listen von DoFollow-Blogs angelegt haben und diese zum Teil sogar schon nach Themengebiet sortiert haben. Hier habe ich eine Menge Futter, das ich abarbeiten kann.
Hier bekommt man in aller Regel auch einen DoFollow Link. Bislang ist mir zumindest noch keine Seite untergekommen, die mir ein NoFollow-Atrribut verpasst hat. Wie man solche Verzeichnisse und Listen findet, habe ich bereits in diesem Artikel geschrieben.
Das lässt sich natürlich leicht sagen, aber ungleich schwerer ausführen. Das ist schließlich etwas, das alle Blogger wollen und stets versuchen. Artikel die besonders gerne verlinkt werden, sind Tutorials. Wenn man keine eigenen Tutorials schreiben kann oder will, dann kann man sich auch welche im Netz suchen und eine Liste erstellen. Wenn die umfangreich ist und auch nach Themen sortiert ist, dann wird sie mit Sicherheit häufiger verlinkt. So gut diese Links auch sind, weil sie sich direkt im Content befinden, so schwer sind sie aber auch zu bekommen.
Über den Linktausch kann man natürlich unendlich lange diskutieren und jede Menge Pro und Contra finden. An dieser Stelle soll aber keine Diskussion über den Linktausch stattfinden. Vielmehr suchen wir Plätze für gute DoFollow Links und da gehören die Links im Content definitiv dazu. Dazu sucht man sich über Google wieder themenrelevante Blogs heraus und schreibt die Betreiber an. Manche wollen keinen Linktausch dieser Art, andere antworten erst gar nicht. Aber ebenso viele möchten gerne die Anzahl ihrer Backlinks auf diese Weise erhöhen. Da ein 1:1 Tausch keine positive Auswirkung auf das Ranking hat, brauchen wir also mindestens 3 Webseiten. Jetzt sucht sich jeder im Blog des anderen einen Artikel heraus, der thematisch zu einem eigenen Artikel passt und nennt dann auch die Keywords aus dem Text, mit denen er verlinkt werden möchte. So verweist Webseite A auf Webseite B, Webseite B auf Webseite C und Webseite C auf Webseite A. Wenn man mehrere Webseiten besitzt, dann kann man über ein Crosslinking die Seiten untereinander verlinken. Dabei sollte man aber aufpassen, das die jeweiligen Projekte nicht alle auf dem gleichen Server liegen und die gleiche IP haben.
Gerade durch den letzten Punkt bekommt man recht hochwertige Links, die auf themenrelevanten Seiten direkt im Content liegen und DoFollow sind. Auf diese Weise habe ich bereits mehrere Projekte auf die erste Position bei Google gebracht. Manche schneller, manche langsamer. Aber es waren sogar Seiten dabei, die zwar Unique Content besaßen, aber nur aus 2-3 Seiten mit sehr wenig Text bestanden. Da sieht man dann besonders, wie wichtig doch die Backlinks sind.