Männer in Anzügen wirken auf viele Frauen besonders anziehend, denn Anzüge können Männer sehr männlich erscheinen lassen, wenn man sich für das richtige Modell entscheidet. Greift man aber, was die Passform anbelangt, ins Schwarze, so wirkt man leicht lächerlich. Doch wie findet man(n) nun den richtig gut sitzenden Anzug?
Zuerst sollten sich Männer darüber im Klaren sein, zu welchem Anlass sie den Anzug tragen wollen. Ein bequemer Anzug, der genügend Bewegungsfreiraum lässt, passt am besten im Büro und für den alltäglichen Einsatz. Zu Hochzeiten oder Beerdigungen bevorzugt man eher die klassische Variante in Schwarz oder Navy.
Passform und Auswahl
Wie bei allen anderen Kleidungsstücken auch spielt die Passform eine bedeutende Rolle. Die Wahrheit ist, dass alleine die Passform entscheidet, wie wir in einem Outfit auf andere wirken. Leider kann man bei einem Anzug nicht schummeln, denn hier sieht man jede Kleinigkeit. Im Bereich der Schulterpartie ist es daher wichtig, dass es nicht zu stramm sitzt, sondern wie eine zarte Umarmung ist. Das Innenleben, die sogenannten Schulterpads, sollten immer dort enden, wo die Schulter endet. Die Hose sollte knapp über den Knöchel gehen, so dass eventuell die Schuhe leicht berührt werden. Perfekt sind Hosen, die am Bein ein wenig enger geschnitten sind. Wer sich bemühen muss, einen Anzug zuzuknöpfen, sollte lieber eine Nummer größer wählen.
Kleines Handbuch zu den Knöpfen
Zweireiher: Wird immer geschlossen getragen, nur der untere Knopf links kann geöffnet werden.
Einreiher mit zwei Knöpfen: Nur einer von beiden wird geschlossen.
Einreiher mit drei Knöpfen: Entweder der mittlere oder die oberen beiden Knöpfe werden geschlossen.
Bei der Auswahl sind dem Träger keine Grenzen gesetzt. Was man aber beachten sollte, ist die Wahl des Revers und der Knöpfe. Je mehr Knöpfe ein Sakko in einer Reihe zu bieten hat, desto schmaler wirkt der Sakko. Der Standard sind zwei, drei wäre schon wieder einer zu viel. In der heutigen Zeit passt sich das schmale Revers sehr gut an die engen Schnitte an. Bei den Krawatten sollte man jedoch nicht übertreiben – ob schmal oder breit, das entscheidet der eigene Stil.
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