Wie fange ich an Abzunehmen? - Teil 2: Das Ernährungskonzept & Lebensmittelintoleranzen

Wie fange ich an Abzunehmen? - Teil 2: Das Ernährungskonzept & Lebensmittelintoleranzen
Teil 2 meiner "Wie fange ich an Abzunehmen?"-Reihe.

4. Finde ein Ernährungskonzept, was zu DIR passt.

Es gibt weder ein Allheilmittel, noch eine Volksernährung. Jeder muss herausfinden, wie er essen möchte und vorallem sein Leben lang KANN. Diese Ernährungsumstellung ist nicht für ein paar Wochen ausgelegt. Wichtig ist, dass die Ernährung gesund ist. Ich habe ja schon erklärt wie ich esse.
Ich möchte euch an dieser Stelle trotzdem ans Herz legen wirklich CLEAN zu essen, egal, welche Ernährungsform ist ansonsten weiter wählt. Denn, nur mal als kleines Beispiel: Ich habe nach dem Rauchen-Aufhören kaum einen Geschmacksunterschied feststellen können. Aber sehr wohl und sehr schnell nach dem Weglassen der Geschmacksverstärker! Ich habe Möhren und Paprika NIE gemocht, inzwischen esse ich sie.
Es spricht überhaupt nichts dagegen eine Ernährungsform für sich auszuprobieren und nach einem adäquaten Zeitraum (mind. ein Vierteljahr) zu wechseln. Man sollte seinem Körper in jedem Fall wirklich eine Chance geben sich auf die neue Situation einzustellen. Manchmal ist die Verdauung irritiert, manchmal der Magen oder im Gesicht sprießen auf einmal Pickel als gäbe es kein Morgen mehr. Liebe Leute - das ist völlig normal. Gerade wenn man vorher super ungesund gegessen hat und nun auf normal oder gesund umstellt, können "Entgiftungserscheinungen" auftreten. Das geht aber vorbei, versprochen.
Ernährungskonzepte (nur als Auszug):
  • LowCarb 
  • LowCarbHighFat
  • Paleo
  • HighCarb
  • Kalorienzählen (dazu zähle ich auch WeightWatchers)
  • LowFat
  • Schlank im Schlaf
  • Intermediate Fasting
  • Vegan (for fit) / Vegetarisch
  • GLYX 
  • ...
 ... und sämtlich Mischformen davon. Zum Beispiel clean-vegan-lowcarb oder LowCarb-Kalorienzählen oder Schlank-im-Schlaf-Vegan.
Links:
  • Karl Ess - Machen mich Kohlenhydrathe dick?
  • Flavio Simonetti - Nur die ersten beiden Ernährungstipps, bitte.
  • Patric Heizmann - Die Kohlenhydrath-Verschörung
  • Karla Hettesheimer - Ist Brot gesund?
  • Bodykiss - Kohlenhydrathe im Vergleich 
  • Bodykiss - "Diäten" im Vergleich
  • Silke Kayadelen - Seminar über Ernährung und Abnehmen

5. Cheatmahlzeiten aka. Yolo-Meals

Erlaubt Euch sogenannte "Cheat-Mahlzeiten". Cheatmahlzeiten sind einfach Mahlzeiten bei denen Ihr esst, was Ihr wollt, ohne Euch an irgendeine Diät zu halten. Wobei ich finde, dass komplette Cheat-Days übertrieben sind - aber lasst Euch gesagt sein, so eine Mahlzeit pro Woche reicht auch völlig aus.
Planung: Plant euch einen Tag oder Zeitraum ein, also zum Beispiel das Wochenende, an dem Ihr vorhabt zu cheaten. Immer. Jede Woche aufs neue. Unter der Woche könnte Ihr dann in Ruhe Appetit sammeln und freut Euch auf Eure Belohnung.
Mit der Zeit (nach ca. 4-6 Monaten hat das angefangen) ist mein Verlangen nach Yolo-Meals gesunken. Inzwischen "cheate" ich fast nur noch seicht (mal ein Würstchen oder ein Produkt mit Kuhmilch,..) und seltenst "HardCore" also Currywurst Pommes Mayo... weil weder mein Hirn noch mein Körper noch Lust darauf haben. Um ehrlich zu sein geht es mir nach Cheatmahlzeiten inzwischen richtig schlecht, weil mein Magen mit den Mengen Fett gar nicht mehr klar kommt und ich teilweise Tage brauche um mich richtig zu erholen.
Wirklich wichtig war für mich einfach:
  1. ich darf "sowas" trotzdem noch essen
  2. ich sehe Fastfood als etwas "besonderes" an und nicht mehr als alltäglich
  3. ich entwöhne mich schrittweise
  4. ich weiß ganz genau auf was ich LUST und APPETIT habe und fresse nicht mehr wahllos

5. Lebensmittelintoleranzen 

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, ob Ihr vielleicht eine Lebensmittel-Intoleranz habt? Keine Sorge. Ich auch ungefähr 26 Jahre meines Lebens nicht. Bis an dem einen Tag ein Arzt zu mir sagte: "Sie sind Zucker- und Kuhmilch-Intolerantant!" - Daraufhin wurde mir auch klar, wieso ich ständig Sodbrennen, sorry für's TMI (too much information) - Durchfall und schlechte Haut hatte. Sowohl Milch im Kaffee (oder besser mein Kaffee in Milch) und die Süßigkeiten sind wohl nicht so spurlos an meinem Körper vorbei gegangen.
Zum Thema herausfinden OB man eine Intoleranz hat: Es hilft ein Ernährungstagebuch (wie schon in dem ersten Post erwähnt) zuführen und gleichzeitig zu notieren, wie man sich dabei fühlt. Nach ein paar Wochen kann man dann auch mal anfangen Sachen auszutauschen oder wegzulassen.
Für Laktose- und Fruktose-Intoleranzen gibt es relativ einfach beim Arzt Tests. Man kann aber auch durch das weglassen und hinzufügen einiges herausfinden.
Wichtig: Man kann Allergien auf so ziemlich alles haben. Wenn Ihr also nicht sofort herausfindet woran es bei euch liegt, dann müsst Ihr einfach weitersuchen. Denn: Diese Intoleranzen können buchstäblich dafür sorgen, dass Ihr nicht abnehmt. Der Körper beschäftigt sich dann einfach so sehr mit dem Bekämpfen der für ihn nicht verträglichen Inhaltsstoffe, dass er seinen Fett-Stoffwechsel nicht zum Laufen bekommt. (Sehr, sehr laienhaft erklärt..)

6. Schilddrüse & Arzt-Begleitung

Was einen auch davon abhalten kann abzunehmen ist unsere Schilddrüse. An dieser Stelle nur der kurze Tipp das beim Hausarzt oder Endokrinologen abklären zu lassen!
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Sodele, das war Teil 2 meine "Wie fange ich an abzunehmen?"-Reihe. Ich hoffe es war hilfreich für Euch! In Teil 3 geht es dann um Sport bzw. sportliche Betätigung!
In diesem Sinne & bis bald,
ich

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