Wie erkenne ich meine Ticks und Angewohnheiten? DJ-Challenge Tag 26

Wie erkenne ich meine Ticks und Angewohnheiten? DJ-Challenge Tag 26

Alle 20 Sekunden richte ich meine Kopfhörer. Und ungefähr alle drei Minuten schaue ich auf die Uhr. Außerdem fasse ich mir beim Auflegen ständig ins Gesicht.

Diese Angewohnheiten machen mich irgendwie als Person aus. Doch manchmal verrät unsere Körpersprache auch Unsicherheit.

Bemerkt habe ich mein komisches Verhalten erst, als ich mich selbst beim Auflegen auf Video aufgenommen habe.

DJ-Challenge 26: Lerne deine Ticks und Angewohnheiten kennen

Die heutige Aufgabe ist dich selbst beim Auflegen zu beobachten. Am schonungslosesten bekommst du deine Ticks mit einer Video-Analyse vor Augen geführt.

Dazu kannst du dich selbst zum Beispiel mit einer kleinen Action-Cam wie der GoPro filmen. So eine kleine Kamera lässt sich perfekt neben deinem DJ-Bereich verstecken.

Oder du nimmst dafür einfach dein Handy. Damit solltest du einige Stunden Video in niedriger Qualität aufnehmen können. Für nahezu jedes Smartphones gibt es kleine Dreibeinstative, die du auf den Tisch stellen kannst.

Ganz ohne Technik kannst du mit einem Kosmetikspiegel starten. Diesen Trick lernte ich bei einem Seminar über Präsentationstechnik. Also versteckte ich einen kleinen Spiegel hinter dem Mischpult.

Immer wenn mein Blick vom Mischpult in Richtung Publikum wanderte, blickte mir mein Gesicht aus dem Spiegel entgegen. Das ist ein ganz einfacher Trick, mit dem du dir öfter ein Lächeln ins Gesicht zauberst.

Wenn du nicht sowieso ein Extrovertierter Video-Typ bist, der dauernd Videos bei Youtube veröffentlicht, wird dir diese Übung vielleicht komisch vorkommen. Plane für das Video-Setup ungefähr zehn Minuten Vorbereitungszeit vor deinem nächsten Gig ein.

Ein Videomitschnitt ist der beste Weg für ein schonungsloses Feedback, weil unsere Erinnerung manche Sachen filtert. Deshalb wäre es für diese Übung auch nicht hilfreich Freunde zu fragen. Sie würden ihre Meinung und Beobachtung nicht ehrlich sagen, um dich nicht zu verletzen.

Wie mixe ich live, wenn ich nervös bin?

Bevor ich mich auf Video aufgenommen habe und den Trick mit dem Spiegel probierte, nahm ich lange Zeit die Musik des gesamten Abends mit einem mobilen Audiorekorder auf.

Diese Aufnahmen konnte ich mir Zuhause in Ruhe durchhören. Dabei bemerkte ich sehr viele Feinheiten, die ich in der Live-Situation verbessern konnte. Angefangen von der Geschwindigkeit, mit der ich das nächste Lied hinein brachte, bis zu den Übergängen, die keinen definierten Wechsel in der Bassline hatten.

Außerdem bemerkte ich Durchhänger im Stimmungsaufbau. Während der Live-Situation hatte ich dagegen einen viel besseren Eindruck von meinen Mixing-Künsten und meiner Musikauswahl.

Jeder Mensch hat bestimmte Marotten. Das zeichnet uns aus und unterscheidet uns von anderen Menschen. Die Aufgabe soll dir zunächst nur ein Spiegel vorhalten. Ob du überhaupt etwas an deinem Auftreten ändern möchtest, bleibt dir überlassen.

Der erste Schritt ist, deine Angewohnheiten selbst zu beobachten. Wie wirkt das auf deine Gäste?

Welche deiner Ticks und Angewohnheiten hast du abgestellt und warum? Schreibe bitte einen kurzen Kommentar.


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