Wie ein Vintage Frisuren Buch mein Herz erobert

Ich halt nicht viel von Vintage Frisuren Büchern. Das liegt zum einen daran, dass mein Geduldsfaden und meine Haare zu kurz sind für aufwendige Frisuren. Zum anderen bin ich der Meinung, dass ein YouTube Tutorial die meisten Frisuren leichter erklärt als eine Fotostrecke. Doch dann bekam ich ein Vintage Frisuren Buch in die Hände, das mich vollends überzeugt hat.

Zuerst die Motivation, dann die Arbeit

Normalerweise überspringe ich Einleitungen von How-To-Büchern, da sie selbstbeweihräuchernd sind und zu lang. Doch hier mache ich eine Ausnahme, denn die liebe Sarah Wing schreibt so persönlich, so ehrlich und so positiv, dass ich tatsächlich Lust bekomme, die Frisuren zu testen.

Sie möchte die Frisuren vergangener Tage vereinfachen und mit den Hilfsmitteln von heute optimieren. Mir gefällt ihre Einstellung: „Eine Frisur ist im Prinzip gratis und ein garantierter Blickfang. Für Sarah ist die Frisur das älteste Accessoire der Frau.

Viel mehr als nur eine Schritt für Schritt Anleitung

Wer im Inhaltsverzeichnis blättert, merkt sofort, dass er hier mehr bekommt als nur eine Anleitung für Vintage Frisuren. Sarah Wing beginnt mit der Geschichte der Frisuren von den 1910er bis hin zu den 1960er Jahren. Es folgt eine Auflistung des benötigten Equipments und eine Vorschlag für die Planung. Ganz nach dem Motto: Wiederverwertung der Frisur vom Vortag. Das spart Zeit und Mühe im Alltag einer modernen berufstätigen Frau.

Sarah erklärt, auf welche Weise ihr die gewünschten Locken erhaltet, wie ihr einen Pony stylt und welche Frisuren ihr mit einfachen Handgriffen hinbekommt. Die Frisuren sind keine Revolution, aber definitiv etwas, was mit Übung für mich machbar ist. Nach gerade einmal 12 erklärten Frisuren folgt die Geschichte der Haarfarbe. Nach den Haarfarben folgt die Geschichte der Hüte, gefolgt von einer Anleitung dafür wie ihr Tücher stylt. Für Bastler ist auch etwas dabei. Vier Anleitungen für selbstgemachte Kopfbedeckungen findet ihr hier.

Make Up Inklusive!

Wer sich fragt, was denn jetzt noch ab Seite 104 kommen soll, der wird sich wundern. Denn neben Frisuren hat Sarah auch Ahnung von Make Up und so folgt eine detaillierte Auflistung: Wann wurden die Augen wie geschminkt? Welche Lippenform war wann modern? Wie sahen die Augenbrauchen in den 30er Jahren aus und wie in den 40er Jahren? Wie trug man damals Rouge auf?

Sogar die Nägel werden von Sarah nicht vergessen! Für Brillenträger gibt es außerdem eine kleine Brillenkunde sowie eine Erklärung dazu, wie Brillen als modisches Accessoire passend zur Frisur eingesetzt werden.

Fazit dem Buch Vintage Frisuren

Endlich schafft es ein Frisuren Buch mein Herz zu erobern! Es versucht nicht die 500.000 Haar-Tutorials von YouTube zu übertrumpfen, sondern zeigt Hintergrundinformationen, gibt Tipps und Motivation.

Danke für dieses wirklich gelungene Buch, das viel weniger verspricht als es hält!

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