Ein Garten sollte in erster Linie der Entspannung und Erholung dienen. Ganz nebenbei ist es auch möglich sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Natürlich macht ein Nutzgarten in der Optik nicht viel her. Deshalb sollte man bestrebt sein, mit einer entsprechenden Gartengestaltung sich ruhige und sehenswerte Ecken zu schaffen. Dazu muss man nicht unbedingt teure Anschaffungen tätigen. Mit vielen kreativen Ideen lassen sich, aus oftmals bereits vorhandenen Materialien, schöne und dekorative Gartenlandschaften zaubern. Wie das geht, möchte ich euch anhand einiger Beispiele zeigen.
Struktur in den Garten bringen
Zunächst sollte man sich einen Plan machen, wie der spätere Garten einmal aussehen soll. Dazu muss nicht unbedingt eine leere Fläche zur Verfügung stehen, ein bereits vorhandener Garten lässt sich ebenso umgestalten. Man legt also fest, wo sich einzelne Gartenräume/Flächen befinden sollen. Dazu gehören in erster Linie Wege, Rasen- und Spielflächen, Ruhezonen, Gartenteich und Nutzflächen. Ich zum Beispiel habe unseren Garten, ausgehend von der Gartenpforte so aufgebaut, dass er sich nie im Ganzen überblicken lässt. Hinter jeder Hecke und Biegung erwarten den Besucher neue Überraschungen und Gestaltungselemente. Das lässt den Garten selbst bei sparsamer Bepflanzung nie langweilig erscheinen. Damit man sich an seine dekorativen Ecken auch erfreuen kann, sollten immer genügend Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen. Natürlich sollte ein Garten auch einen Hauptanziehungspunkt haben, der ihn in besonderer Weise aufwertet. Das kann zum Beispiel ein Gartenteich oder ein kleines Gartenhäuschen, das liebevoll gestaltet wurde, sein.
Einzelne Gestaltungselemente
Ein nicht zu unterschätzendes Gestaltungselement sind Farben. Hier gilt es, insbesondere die Farben der Blumen und Beete mit gleichen oder ähnlichen Farben in Töpfen, Gartenmöbeln oder anderen Dekorationselementen zu komplementieren. Das hat den Vorteil, dass diese Farbtupfer auch in andere Bereiche des Gartens transportiert werden können.
Ist ein Garten nicht unmittelbar im sogenannten Haus- und Hofbereich, erreicht man diesen meist über eine Gartenpforte. Bereits diese Gartenpforte sollte uns zu einem Rundgang in den sich anschließenden Garten einladen. Erreicht wird dieses, indem die Pforte besonders schön gestaltet wird oder etwas besonderes darstellt. Sie kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die erst in der Funktion als Tür ihre besonderen Merkmale offen legen.
Wege im Garten
Wege sind als Funktions- und Gestaltungselement nicht aus dem Garten wegzudenken. Einen befestigten Hauptweg sollte jeder Garten haben, sind doch die Lasten, die wir oftmals bewegen müssen, etwas schwerer als nur ein Korb mit Früchten. Auch ein Gartenweg muss und sollte nicht stiefmütterlich behandelt werden. Es gibt unzählige Beispiele wo ein Gartenweg, gerade durch die Verwendung von alten Materialien besonders zur Wirkung kommt. Welche Materialien hier verwendet werden bleibt jeden Gartenbesitzer selbst überlassen. Verwendet werden kann, angefangen von Holz bis zu alten Fliesen, eigentlich alles, was sich verarbeiten lässt.
Besonders beliebt sind in letzter Zeit alt, nicht mehr genutzter Gegenstände aus dem Haushalt oder aus Stallgebäuden für die Gartengestaltung. Küchengeräte, Milchkannen, Sandsteintröge, Handwagen, oder Wagenräder sind nur einige Beispiele. Auch alte Mauerziegel, altes Straßenpflaster, Feldsteine und alte Eichenholzbalken lassen sich verwenden.
Nicht zuletzt können selbst Gartenmöbel, hergestellt aus alten Paletten, das Aussehen eines Gartens positiv beeinflussen.
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