Du kennst bestimmt die Begriffe „Fantasiereise", „Meditation" oder „Autogenes Training"? In diesem Beitrag erkläre ich dir, was diese Begriffe eigentlich bedeuten.
Was ist Autogenes Training?
Stress abbauen in Deinem Alltag, Ängste überwinden, Depressionen vorbeugen - das Autogene Training hilft dir dabei.
Autogene Training ist eine von den Krankenkassen anerkannte Entspannungsmethode die auf Autosuggestion (Selbst-Hypnose) basiert.
Autogenes Training besteht zum wesentlichen aus mehreren Teilübungen: Es sind Elemente wie die Schwereübung ("Dein Körper wird ganz schwer!"), der Wärmeübung ("Dein Körper fühlst sich angenehm war an."), der Atemübung ("Du atmest tief ein und aus."), die Deinen Körper beim Hören und Mitmachen entspannen lassen. Das Autogene Training ist also eine körperliche Entspannung. Das Autogene Training ist eine hervorragende Einleitung für geführte Meditationen und Fantasiereisen.
Was sind Fantasiereisen und wie wirken sie?
Fantasiereisen oder auch Phantasiereisen, sind fantasievolle und Fantasie anregende Geschichten zum Träumen und Entspannen. In angenehmer Weise laden sie den Zuhörer ein, seine Konzentration sanft nach innen zu lenken und sich in seinen Gedanken auf einen Ausflug zu begeben. So kannst Du neue Kraft tanken. Positiven Gedanken und Gefühle können entstehen. Die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein verschwimmt und Körper, Geist und Seele können sich regenerieren und neu orientieren.
Sanfte Entspannungsmusik, spielt dabei häufig im Hintergrund, Naturgeräuschen zusätzlich beim Abschalten und Entspannen. Fantasiereisen sind eine geistige/mentale Entspannungsmethode
Was ist Meditation?
Was steigen in dir für Bilder auf, wenn du an Meditation denkst? Vielleicht siehst du einen lächelnden Buddha, der mit geschlossenen Augen im Schneidersitz meditiert? Oder an vermeintlich attraktive Menschen, die ganz stolz auf sich sind, dass sie sich regelmäßig so entspannen? Vielleicht denkst du auch an einen Meister der Meditation, der einem weiß machen möchte, wie kompliziert Meditation sei und das man es nur bei ihm erlernen könne? Auf jeden Fall hat man oft das Gefühl, Meditation wäre etwas ganz Besonderes, oder? Aber das ist Quatsch! Jeder kann meditieren und auch du hast es schon oft gemacht, nur vielleicht ohne, dass du wusstest. Man braucht auch nicht religiös oder besonders spirituell zu sein, um zu meditieren. Genauso wenig muss man dafür im Schneidersitz sitzen. Im Gegenteil: Mache es dir bitte immer so bequem, wie möglich. Nichts ist schlimmer, als unbequem zu sitzen. Dann denkt man ja nur daran, wie unbequem man sitzt und was einem alles weh tut und kann sich auf nichts Anderes konzentrieren.
Ach so, und was ist Meditation jetzt?
Vorhin habe ich ja gesagt, jeder hat schon mal meditiert. Es ist nämlich so: Wenn du etwas tust und dabei so glücklich bist, dass du die Zeit vergisst, dann ist das Meditation. Mit Sicherheit ist dir das auch schon passiert! Vielleicht beim Musik hören, Sport machen oder auch beim Basteln? Egal, einfach eine Tätigkeit, die dir wirklich Spaß macht. Man ist entspannt und trotzdem wach. Besonders schön kann man diesen Zustand bei spielenden oder malenden Kindern beobachten. Sie sind einfach nur in diesem Moment und denken an nichts anderes.
An nichts denken? Ja, genau das ist die Schwierigkeit. Wir haben ja oft so viel um die Ohren, dass wir immer irgendwas denken... Wir kommen nicht zur Ruhe... Können nicht mehr abschalten.
Und genau deswegen tut es gut zu meditieren. Denn dabei sind wir mal wieder ganz bei uns und können unseren Körper und Geist komplett entspannen und uns mal nur um uns kümmern.
Tolle Entspannung und schöne Erfahrungen und vor allem Gelassenheit im Alltag für dich! Deine Maria Lavender