Wie Du Deine Traeume nicht bezahlst …

Von Spielweltv3

Traeume sind wundervoll. Sie lassen uns gut fuelen, geben uns ein Ziel, manchmal sogar einen Sinn und helfen uns, ueber uns hinaus zu wachsen. Sie zu traeumen koennen wir immer und ueberall tun – in unserem Verstand. All diese guten Gefuehle kosten uns keinen Cent und wir haben jederzeit auf sie Zugriff. Was ist jetzt aber, wenn es um die Realisierung des Traumes geht und der Geldbeutel nicht reicht?

Wie du DeineTraeume (nicht) bezahlst …

Wie ein Traum gehegt und gepflegt wird und welche Parasiten den Traumsamen schaden habe ich bereits in den Posts Was Deine Traeume toetet und Was Traeume wahr werden laesst erlauetert. Heute geht es um einen absoluten Killergedanken, der jeden Traum von Anfang an toetet – ehe Du ihn ueberhaupt einpflanzen koenntest. Die boese Frage beim Anblick Deines leeren Kontos oder Geldbeutels:

Wie soll ich den Traum bezahlen!

(das Ausrufezeichen ist schon richtig )

Geld ist ein leidiges Thema,

     um das sich scheinbar alles in dieser Welt dreht. Geld regiert die Welt, weil wenige es besitzen. Geld ist sogar so boese, dass es bestimmt, welchen Traum wir leben duerfen und welchen nicht. Denn ohne Geld wird kein Traum wahr, denn selbst Kinder kosten eine Menge von dem Papierzeug, damit sie nicht verhungern.

Doch ist das wirklich wahr? Bestimmt Geld unsere Traeume oder ist es doch nur eine bequeme Ausrede fuer uns vor Angst vor dem Unbekannten? Vor der Angst, fuer sein Leben selbst verantwortlich zu sein … ?

Ich hatte gestern beim Kaffee im Nachbarort ein interessantes Gespraech ueber das Thema Traeume und Geld.

Es gibt leider viele Menschen in der Welt, die nur arbeiten, um am Monatsende ihre Scheine abzuholen. Mehr interessiert Sie nicht. Dazu gehoerte ich einst auch. Kaum zu glauben, aber dennoch machte ich eine Arbeit, die mich nicht erfuellte, weil ich glaubte, Geld zum Leben zu brauchen. (Achtung, es geht hier nur um Gedanken, der aber Dein Leben beherrscht!) Fuer viele Traeume reichte es nicht, also habe ich diese kurzerhand gestrichen. Es gibt auch viele Menschen, die muessen sich das Lebensnotwendigste von der Hand absparen, um ueberhaupt zu ueberleben. Und dann gibt es Menschen – auch, wenn sie die Minderheit darstellen – die monatlich so viel verdienen, wie manch anderer im ganzen Jahr. Und dennoch haben wir alle das selbe Problem:

Egal, wie viel Geld wir verdienen, es reicht nie bis zum Lebensende UND der Erfuellung all unsere Traeume – was die Milliardaere einschließt. (Je mehr Geld jemand besitzt, umso groeßer auch die Treueme). Muss jetzt aber jeder von uns erst Millionaer werden, um einigermaßen sorgenfrei zu leben?

Nein, das sicher nicht.

Und ja, es geht immer noch um das Thema, wie soll ich meine Traeume bezahlen. Das Beispiel dient nur als Denkanreiz, dass selbst ein Luxusreicher Traeume hat, die er nicht verwirklichen kann ohne das noetige Kleingeld. Ich moechte damit nur darlegen, dass es nicht am Geld liegt, ob wir unsere Traeume verwirklichen.

Wir alle haben Traeume in uns – und sei es nur das eine Paar besonderer Schuhe eines Markenherstellers. An die meisten Traeume wagen wir gar nicht zu denken, da sie fuer uns ja eh Utopie sind. Jedech leisten wir uns die meisten kleineren Traeume auch nicht, obwohl wir das Geld haben. Warum? Weil wir im Kopf rechnen. Wir rechnen, wie lange es bis zum naechsten Gehalt dauert, bis zur naechsten Kundenrechnung. Wir rechnen, wie lange das Geld im Geldbeutel noch reichen muss, ehe wir unser Konto erneut anzapfen. Wir rechnen, was wir bis zum Monatsende bezahlen muessen und ob wir uns dann eventuell noch den einen kleinen Wunsch erfuellen koennen.

Wir rechnen ueberall, im Supermarkt an der Kasse, beim einkaufen, beim Planen, beim Kaffeeklatsch. Wir ueberlegen uns schon lange nicht mehr, was wir wirklich aus tiefsten Herzen haben wollen. Nein, wir ueberlegen, was unser Konto spricht und entscheiden dann, was wir bezahlen koennen. Wir rechnen genau nach, was unser Traum maximal kosten darf! Wir entscheiden nicht, was der Traum alles sein und beinhalten darf!

Eine Frage: Hat schon mal ein Elternpaar ueberlegt: Lieber Traum von einem Kind, bitte komm voll ausgeruestet mit einem reichen Onkel aus dem Schoß der Mami gekrochen, damit wir uns Dein Leben leisten koennen. Nicht, na gut, dann kaufen wir eben als Ersatz eine Puppe, mit der wir so tun, als ob. Die braucht kein Essen und keine neue Kleidung und ist fuer uns gerade mal erschwinglich!

Hae? Was soll denn das fuer ein Mist sein? – Denkt jetzt vielleicht ein Teil. Aber hab ich denn so unrecht, wenn es um unsere Traeume geht? Gut, ich kann es noch anschaulicher machen. Auf welches Material in der Grundausstattung bei Deinem Baby willst Du denn verzichten und eine billige Kompromisslösung haben, damit Du Dir den Traum eines Kindes verwirklichen und leisten kannst? Statt der Fuesse … ?

Es steht außer Frage, dass bei einem lebenden Baby in der Grundausstattung gesparrt wird, das ist klar. Das Kind soll alles haben, was es braucht und zur Not reißen sich zwei  Menschen den Allerwertesten auf. Jedoch, wenn es um unsere Traeume geht, fragen wir den Traum nicht, welche Materialien er braucht, wo er entstehen soll, unter welchen Bedingungen er entstehen darf, wie er wachsen darf und was er dafuer braucht? Nein, da wird munter runter reduziert und Kompromissloesungen gefunden.

Du hast zwei Moegichkeiten: Du baust Deinen Traum entweder auf einem Fundament aus Liebe, Vertrauen, Wertschaetzung und Erfuellung. Oder auf einem Fundament aus dem Sand der Angst, des Neid, der Sorgen, der Zweifel und der Faulheit.

Ein Traum ist etwas wundervolles, weil er uns zu dem besten Menschen macht, der wir sein koennen. Anstatt, dass wir uns fragen, was der Traum kostet und ob wir ihn uns leisten koennen, sollten wir lieber Fragen, was das Beste ist, was ich hervorbringen kann, um ihn bestmoeglich zu erfuellen? Fuer mich und die ganze Welt! Kompromissloesungen haben oft auch so einen fahlen Beigeschmack, wie Materialfehler, Produktfehler, Korruption, Umweltverschmutzung, Billigloehne, Ausbeute, … um ein paar Beispiele zu nennen. Gebe ich mein Bestes, um meinen Traum bestmoeglich zu erfuellen,  wird die Welt auch ein besserer Ort fuer alle.

Die Frage taucht jetzt vielleicht auf, ob es grundsaetzlich verkehrt ist, sich zu fragen, wie ein Traum verwirklich werden kann? Wie er bezahlt werden kann? Nein, mit Sicherheit ist die Frage berechtigt. Die Antwort ist entscheidender. Suchst Du eine Loesung, Deinen Traum so, wie er sein soll zu leben, oder suchst Du eine Kompromissloesung, und schneidest Deinen Traum die Fueße ab?

Ich erklaere es an Hand eines Beispiels.

Wer ein Haus baut, der kuemmert sich normalerweise vorher um die Finanzierung und klaert das wie? Es wird die Vermoegenssituation geklaert, vorhandene Immobilien oder Guthaben und auf Grund der Basis eine Summe bewilligt. Reicht die Summe fuer Dein Traumhaus – herzlichen Glueckwunsch. Reicht die Summe bei weitem nicht, beginnt das große Rechnen und Kompromissloesungen suchen. Kleineres Grundstueck, Fertighaus statt kanadisches Blockhaus, keinen Keller, keine Garage, … . Die Liste laesst sich beliebig tauschen. Die Frage ist jetzt, ist das Haus, dass am Ende Wirklichkeit wird, noch das Haus, von dem Du getraeumt hast?

Die Unwissenheit auf die Frage nach dem wie sorgt oft fuer Angst – bei Dir selbst, bei der Bank, der Zukunft Deiner Kinder – bis der Traum am Ende so klein geschrumpft ist, dass er hervorragend in das “wie – Stand heute” passt. Zukuenftige Entwicklung von Dir und Deiner Faehigkeiten bleibt unberuecksichtigt. Jetzt ist das so, basta.

Wenn Du den Traum jetzt nicht verwirklichen kannst, kannst Du jetzt zumindest alles tun, um ihn in Zukunft wahr werden zu lassen.

Bleiben wir bei dem Beispiel Hausbau.

Wie fuehlt es sich fuer Dich jetzt an, wenn das Geld keine Rolle spielt? Wie wuerdest Du dann das Haus verwirklichen? Viel groeßer, Luxerioeser und alles, was Du Dir immer ertraeumt hast?

Ist jetzt doch wieder das boese Geld an allem schuld? Nein, denn genau das ist der Unterschied zwischen einem geistig armen und einem geistig reichen Menschen an der eigenen Traumerfuellung.

Ein in sich reicher Mensch (Achtung, nicht mit dem Kontostand verwechseln! Innerer Reichtum hat nichts mit Geld zu tun!) ueberlegt nicht, welche Mittel er jetzt (nicht) hat, um seine Traeume zu kastrieren, bis sie ins Raster passen. Nein. Ein in sich reicher Mensch weiß genau, was er will und ist breit fuer die Erfuellung seiner Traeume ueber sich hinaus zu wachsen. Er weiß etwas, was er nutzt.

Ein Mensch, der seine Traeume erfuellt haben will, erkennt, dass er niemals wissen kann, wie viel finanzielle Mittel, Hilfe, Unterstuetzung er in seinem ganzen Leben zur Verfuegung hat. Er kann nie wissen, ob er nicht eines Tages einen besser bezahlten Beruf findet, eine Erbschaft macht, Geldgeber findet, Freunde oder Moeglichkeiten, die er heute noch gar nicht kennt. Er weiß nur, dass er seinen Traum genau so, wie er ihn in sich geplant hat, erfuellen will – und nicht anders! Er baut heute den Nestplatz, pflanzt den Traumsamen ein, hegt und pflegt den Traum und ueberlaesst das “wie” dem unberechenbaren Leben.

Walt Disney, Rowling, King, Ford, Gates, Jobs, … all diese Vorreiter haetten niemals auch nur begonnen, wenn sie sich von Anfang an Sorgen um das “wie” gemacht haetten und erst mal das noetige Kleingeld angespart haetten, um loslegen zu koennen. Das “wie” trat in Erscheinung, sobald sie ihre Traeume vor dem geistigen Auge gesehen haben und den ersten Schritt machten. Keiner von ihnen wusste zu Beginn, ob sie die Leser, Kaeufer, Parkbesucher, Kunden, Hilfe, Geld, Moeglichkeiten haben werden? Sie wusste nur, dass es immer Loesungen und Wege geben wird. Im Fall von Walt Disney, Ford und andere Unternehmer, hatten sie zu Beginn nicht mal Kenntnis, ob sie jemals die Summen erwirtschaften werden, um die Millionenkredite zurueck zahlen zu koennen. Sie taten es dennoch in vollem Vertrauen.

Ich wiederhole. Es gab in der Geschichte Menschen, die ihrem Traum und der Verwirklichung, dass alles war werden wird, so sehr aus tiefsten Herzen vertrauten, um Kredite in Millionenhoehe auf sich zu nehmen.

Wie weit wuerdest Du gehen, um Deine Traeume zu leben?

Bis zur naechsten Gehaltszahlung? Stehst Du ueberhaupt fuer Deine Traueme auf? Ich will an dieser Stelle keinen Großaufruf auf Kreditanstalten schalten. Wenn Du kein Vertrauen hast, mit Deinem Traum zumindest Menschen zu bereichern, damit sie Dir dafuer Geld zurueckgeben, wird das eine Pleite werden. Also denk nicht daran, Deine Wohnzimmereinrichtung auf Kredit zu erfuellen – darum geht es hier nicht. Es geht darum, vertrauen zu haben in die Verwirklichung Deiner Traeume, und das “wie” dem Leben zu ueberlassen. Es geht darum, Dich neuen Moeglichkeiten zu oeffnen, die Du heute (noch) nicht sehen kannst, damit auch Du Deine großen Traeume erfuellen kannst.

Das Problem ist nicht dass “wie”, sondern die Angst, dass das Geld, dass jetzt da ist, nicht fuer spaeter reicht, wenn wir uns jetzt diesen Traum erfuellen.

Dieser Gedankengang ist in sich schon ein Fehler. Wir behandeln das Geld, das jetzt da ist, so, als ob es bis zu unserer Rente reichen muss. Eine ganz schonene Verantwortung, die wir dem Geld da uebertragen. Und so sinnlos. Das Geld, das jetzt da ist, und seien es Millionen bei einem reichen, wird nicht bis zum Lebensende reichen. Da muss vorher schon viel mehr an unserer Haustuere vorbei schwimmen. Das gemeine ist, wir sehen den Geldfluss vor unserer Haustuere nicht, muessen aber vertrauen, dass das, was im unsichtbaren ist, unser Leben lang reicht … .

Jetzt denk ein mal bitte darueber nach: Was waere, wenn Dein Traum ALLES bereits beinhalten wuerde?

Das Geld, die Freunde, die Leser, die Kunden, die Raeume, das Material, die Liebe, die Freude, … einfach alles, was notwendig ist, ihn zu erfuellen. Und Dein Job ist es nur, vertrauen zu haben und einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Alle großen Traumverwirklicher haben ihren Traeumen vertraut, den Traumsamen gehegt und gepflegt und als die erste Knospe wuchs, sind sie mutig voran gegangen in dem Wissen, dass alles zur rechten Zeit kommen wird, um den Traum wahr werden zu lassen.

Denk nicht an das wie! Du bist ein endloses Bewusstsein in einer begrenzten Welt. Du kannst nicht ins morgen blicken, sondern siehst nur den Augenblick – das jetzt. Es wird Zeit, dass Du anfaengst, dem Unsichtbaren zu vertrauen. Wir kommen sowieso nicht lebend aus der Nummer raus, und ich fuer meinen Teil lebe lieber im Vertrauen an das, was sowieso da ist – auch wenn ich es nicht sehen kann. Oder hast du schon mal einen Fisch gesehen, der im Wasser nach Luft gejapst hat.

Uebrigens, Du bist auch der Traum von zwei Menschen. Warum also sollte das Leben Dir nicht alles zur Verfuegung stellen, was Du der Welt zu geben hast … ?😉 Wir sehen uns, in der SpielWelt. Wach auf und veraender Dein Leben.

Dieser Blog ist Teil eines neuartiges Konzeptes Dein Unterbewusstsein kennen zu lernen und zu veraendern. Mehr Informationen auf www.spielweltv3.com
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