Wie die sächsische Polizei das rechte Pack verharmlost

Die FAZ, konservatives Leitmedium in Deutschland, schreibt immer mal wieder, was andere verschweigen (oder nur übersehen oder überhören?).

So auch dies: Die Polizei verlautbarte, es habe gestern keinen nennenswerten Auflauf von „Asylgegnern“ in Heidenau gegeben. Das rechte Pack mit dem harmlosen Begriff „Asylgegner“ zu beschreiben, ist allein schon Beleg dafür, wie die Polizei tickt, die angeblich die Bürger und die Flüchtlinge vor diesen Nazis schützen soll.

Weiter im Text der FAZ-Onlineausgabe: „Gegen 21.30 Uhr wurden auf einem Parkplatz in Heidenau zwei Fahrzeuge kontrolliert, deren Insassen „dem Lager der Asylkritiker zugerechnet“ würden. Dabei hätten die Polizeibeamten Pyrotechnik gefunden.“

„Dem Lager der Asylkritiker zugerechnet“ – diese Formulierung ist ein Schlag ins Gesicht aller Flüchtlinge und ehrenamtlichen Helfer in Heidenau, aber auch der Polizisten die durch die Steinwürfe der Nazi-Horden verletzt wurden.

Was für ein Weltbild herrscht bei der sächsischen Polizei? Und gibt es diese offene Verharmlosung (= Sympathie) für das Nazi-Pack wirklich nur bei der sächsischen Polizei?

Oder zeigt das eben nur ein weiteres Mal, weshalb die NSU-Mörder jahrelang in mehreren Bundesländern unter den Augen der Polizei Migranten töten konnten…


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