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Durch die Digitalisierung entstehen viele neue Technologien und Arbeitsweisen, die Unternehmen nutzen können, wie z.B. Augmented Reality. Digitalisierung hört also nicht bei Big Data, virtuellen Kraftwerken oder intelligenten Stromnetzen auf. Es entstehen viele neue Technologien mit völlig neuen Anwendungen für Unternehmen. Diese innovativen Möglichkeiten müssen erst noch entdeckt werden, wie können wir die neuen Mittel nutzen um die Arbeit zu vereinfachen oder zu verbessern.
Um für die Energiewirtschaft und Unternehmen der Energiewende zu zeigen wie sie Augmented -Reality nutzen können, starte ich heute eine Serie von Beiträgen zu diesem Thema. Fachliche Unterstützung für diese Beiträge erhalte ich von den Experten des Anbieters ViewAR aus Österreich. Mehr Informationen zur Kooperation weiter unten im Text.
Was ist Augmented Reality?
Es handelt sich, vereinfacht gesagt, um eine Erweiterung der Realität. In der Augmented Reality werden der realen Wahrnehmung zusätzliche Informationen hinzu gefügt. Dies kann einfach auf dem Smartphone sein oder über eine spezielle Brille. In der Regel sind es also optische Informationen, möglich wäre es aber auch alle anderen Sinne anzusprechen. Nutzer erhalten, als Beispiel, wichtige Informationen für ihre Arbeit als Text- oder Grafik im direkten Sichtfeld auf einer Brille oder eingeblendet. Einfachere Anwendungen überlagern Fotos auf dem Smartphone oder Tablet mit virtuellen Objekten.
Augmented Reality hält Einzug in die Energiewirtschaft
Diese Beschreibung zeigt bereits, dass sich mit Augmented Reality die Kommunikation von Menschen und Maschinen verändert. Es ist praktisch eine neue Schnittstelle, die zur Verzahnung von industrieller Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik beiträgt. Diese Digitalisierung von Maschinen in der Produktion bezeichnen wir als Industrie 4.0, eines der Trendthemen der heutigen Zeit. An diesem Thema kommt damit kaum ein Unternehmen vorbei. Die Frage ist nur, wie nutzen sie diese neuen Technologien?
ViewAR, ein österreichisches Unternehmen im Bereich Augmented Reality, hat in einem Projekt mit dem größten regionalen Energieprovider WienEnergie aufgezeigt, wohin diese Reise gehen kann. Der Beitrag im Blog von ViewAR zeigt einen ersten Blick auf diese Art von Anwendung. Dieses Projekt stellen wir in einem der nächsten Artikel hier ausführlich vor. Doch war dieser erste Schritt nur ein Teil eines größeren Plans, der umfassende Vorteile bringen soll.
Vernetzung von Informationen
Augmented Reality Anwendungen erlauben die Darstellung der Realität, erweitert um nützliche Informationen. Dadurch sind effizientere Prozesse möglich und eine deutlich effektivere Kommunikation. In der bestehenden Kraftwerkslandschaft sind Menschen mit verschiedensten Standards und Kraftwerkstypen konfrontiert, die oft nicht die passenden Informationen am Punkt des Geschehens bereitstellen können. Diese Intransparenz kann besonders in kritischen Situationen ungewünschte Auswirkungen haben und sogar zu längeren kostspieligen Ausfällen von Turbinen führen.
Eine Technologie, die auf Wunsch bestehende Realität mit nützlichen Informationen erweitern kann, ist, besonders in einem „hands-free“ Ansatz oft ein entscheidender Faktor. Erste Anwendungen der Microsoft HoloLens im Kraftwerksumfeld haben das bereits bewiesen.
Erweiterte Realität kann aber auch noch bei einem anderen Thema von großem Nutzen sein. Stellen Sie sich einen Servicetechniker vor, der durch seine Datenbrille genau zu seinem Einsatzort geführt wird, um dort seine Arbeiten auszuführen. Indoor Navigation ist ein großes Thema, wenn es darum geht, Prozesse zu optimieren oder Zeit zu sparen. Die HoloLens von Microsoft oder der Daqri SmartHelmet, ein Helm, der bereits eine Datenbrille integriert hat, erlauben Scans des eigenen Umfelds und so eine Dokumentation von sogenannten „Way-points“. Damit können optimale Bewegungen innerhalb eines Kraftwerks digitalisiert und auch für andere Mitarbeiter bereitgestellt werden – eine Revolution für das interne Schulungswesen. Doch Augmented Reality bietet noch Einiges mehr an Möglichkeiten.
Technische Assistenz mit Augmented Reality
Ein Ausfall einer Turbine im Kraftwerk ist nicht nur logistisch eine Herausforderung, sondern bringt ernste finanzielle Konsequenzen mit sich. Das Zusammenspiel internen wie externen Know-hows ist hier von entscheidender Wichtigkeit, gilt es doch so schnell wie möglich wieder am Netz zu sein. Doch gerade dieses Zusammenführen von Information in einer zeitkritischen Situation gelingt nur durch ein zentrales Management, und hier kann Augmented Reality seine wahre Stärke zeigen.
Die von ViewAR entwickelte Anwendung für WienEnergie konnte die Stillstandszeiten im simulierten Projekt maßgeblich reduzieren und somit große Umsatzeinbußen vermeiden. Das Kernstück des Projekts, ein technisches Assistenzsystem, erlaubte zu Beginn die Bereitstellung kritischer Informationen wie Schaltsystemen und Maschinendaten. ViewAR setzte ein Indoor-Navigationsystem im Kraftwerk um und ermöglichte eine gestengesteuerte Eingabe von Daten, die aus einer internen Datenbank abgerufen, verändert und schließlich wieder zurückgeschickt wurden.
Virtuelle Einblendung von Fachleuten
Diese Technologie lässt aber noch ganz andere Assistenzmaßnahmen zu. Die virtuelle Einblendung von Fachleuten, die oft hunderte Kilometer entfernt sein können, kann entscheidende Zeit gewinnen. So können fundierte Entscheidungen getroffen und auftretende Probleme qualitativ besser gelöst werden.
Dieser Remote-Support ist aber nicht nur für das Kraftwerksumfeld interessant. Bei Wartung und Service von Windkraftanlagen fängt Augmented Reality auch an interessant zu werden. Gerade in einem Umfeld, das höchste Konzentration in einer schwierigen Arbeitsumgebung bedeutet, kann Augmented Reality seinen Vorteil beweisen. Die Erweiterung der Realität durch prozess-spezifische Informationen, und das, ganz wichtig, in einem „hands-free“ Ansatz, kann in kritischen Situationen den Unterschied zwischen Erfolg und Gefahr bedeuten.
Roadmap zu Industrie 4.0
Die Anwendungsgebiete von Augmented Reality im Bereich Energieversorgung sind klar priorisiert, und doch entstehen ständig neue Vorschläge zur Optimierung von Prozessen. Jetzt sind die Entscheidungsträger in den Unternehmen gefordert, einen strategischen Fahrplan in die Industrie 4.0 entstehen zu lassen, der sich dieser neuen Technologien zielorientiert bedient. Eines ist jedoch klar: Die Resultate werden die Investitionen in kürzester Zeit refinanzieren.
Kooperation mit ViewAR
Für diese Serie über Augmented Reality arbeite ich zusammen mit ViewAR aus Österreich. ViewAR ist ein weltweit führender Anbieter für Augmented Reality und hat für seine Technologie mehrere Preise gewonnen, darunter den Auggie Award 2016 für die weltbeste AR App und den Wirtschaftsoskar 2017, verliehen von der WKO.
Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen für dieses Thema und über die vielfältigen Möglichkeiten in der Praxis der Energiewirtschaft informieren. Wer sich für diese Technologie interessiert, weitere Informationen möchte und eventuell im eigenen Unternehmen einsetzen möchte, kann sich ed.tenygrene]ta[tkatnok. Ich leite Anfragen gerne an ViewAR weiter.