Wie die Anreise nach Manila keinen Spaß macht!

Wenn man wie wir auf einer Weltreise ist, kann man dabei zusehen wie einem die Kohle nur so aus der Tasche gezogen wird. Das Reisen ist nicht immer günstig, denn wir wollen auch etwas sehen und erleben und NICHT nur überleben.
Trotzdem heißt es, das Geld zusammen halten, was in den letzten Monaten auch erfolgreich geklappt hat. Darum wollen wir uns für unseren Sparfleiß belohnen und uns etwas besonderes gönnen.
Nur wohin mit dem Geld? Dies wusste wir bis vor einigen Tagen noch nicht. Während der Reise hatten wir insgeheim schon einige Favoriten, darunter die Malediven, Sri Lanka oder die Andamanen.

Das Problem mit den Malediven war, dass wir den perfekten Flughafen schon passiert hatten, um ein Schnäppchen zu ergattern. Sri Lanka haben wir aus vielen Mündern gehört soll eine Perle im indischen Ozean sein, hatten aber nach fast drei Monaten keine Lust mehr auf einen klein-indischen Abklatsch.
Auch die Andamanen spukten uns einige Male im Kopf herum, doch auch hier konnten wir leider kein günstiges Flugticket abgreifen.

In Thailand sind wir einer weiteren bekannten Inselgruppe sehr nahe und diesmal, nein diesmal ließen wir uns die Chance nicht entgehen! Wir schlugen zu und ab ging der Flug auf die PHILIPPINEN!
Doch was wussten wir von dem Land mit den 7107 Inseln? Da kommt uns als erstes das Tauchen in den Sinn, aber auch Erdbeben, Taifune und bedauerlicherweise der Sex Tourismus.

Letzteres zeigte sich schon am Flughafen. Eva war mit einer anderen Frau das einzigste weibliche Geschöpf an Board, abgesehen von der handvoll philippinischen Damen. Als wir für das Visum anstanden, waren sicherlich 95% der Anwesenden männlich, pensioniert und die Einsamkeit sichtlich ins Gesicht geschrieben.

Gangsters Paradies

23:00 Uhr Ankunft am Clark Airport
Vorab hatten wir ein paar unschöne Dinge über Manila und auch Angeles City gehört, wobei wir darauf hingewiesen wurden, vor allem nachts unsere Augen offen zu halten und möglichst schnell in einem Hotel unterzukommen.
Wohl war uns also nicht, bei Dunkelheit den kleinen Flughafen zu verlassen, vor allem mit der Unwissenheit wie man um diese Uhrzeit ins ca. 75km entfernte Manila gelangt.
Doch vor den Türen warteten schon freundliche Männer mit Ortsschildern in ihren Händen, die uns innerhalb von einer Minute in ein Jeepney (Sammeltaxi) setzten und uns zum Busbahnhof von Dau fuhren.

Den ersten Schritt Richtung Manila haben wir erfolgreich gemeistert. Doch wie geht’s jetzt bloß weiter? Fahren denn um 23:30 Uhr noch Busse nach Manila?

Ja, kein Problem! Durch die Hilfe eines netten Philippinos, dessen englisch perfekt war, saßen wir nun auch schon im Bus Richtung Manila, der sogar WiFi an Board hatte!
Nach fast zwei Stunden Fahrt ließ uns der Busfahrer an einer dunklen Ecke raus, doch er ließ uns hier nicht einfach stehen, sondern organisierte uns noch ein Jeepney zur Weiterfahrt in den Stadtteil Malate.

01:30 Uhr Nachts in Manila.Fühlten wir uns noch immer sicher?

Definitiv NICHT!

Zwar wurden wir mit dem Jeepney in die Nähe der Touristenplätze gefahren, doch von Touristen keine Spur!

Wir werden angestarrt, die Blicke verfolgen uns und Spannung liegt in der Luft. Szenen wie aus einem Ghetto Film kommen uns in den Sinn. Nach einer 10 minütigen Wanderung durch dunkle Gassen bogen wir in die „Touristenmeile“ ein und waren wirklich erleichtert.

02:00 Uhr nachts: Wir bezogen in einem heruntergekommenen Backpacker Hostel für 17€ das teuerste Zimmer auf unseren bisherigen Reise.

Auch am nächsten Tag, bei Tageslicht, fühlten wir uns in dieser Stadt nicht deutlich wohler. Wir werden immer noch von oben bis unten begutachtet und fühlen uns durch die Art und die Sprache (klingt wie ein Mix aus Englisch und Spanisch) der Philippinos, als wären wir inSüdamerika gelandet und nicht in Asien. Auch das Essen gibt für Vegetarier kaum was her und ist sehr fleischlastig.
Nichts wie weg aus der Großstadt und weiter nach Boracay!

Gab es Situationen auf euren Reisen, in denen Ihr euch Unwohl gefühlt habt? Dann schreibt uns eure Story!
Aber auch diejenigen die nichts zu berichten haben, sind willkommen ihren Kommentar zu hinterlassen.

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