Wie der Prinz und ich doch noch Freunde wurden!

Ach ja. Da rackert man sich seit über 2 Wochen mit der Schlafzimmerrenovierung ab (ich mache große Fortschritte, bin am einräumen) und da halse ich mir noch zusätzliche Arbeit auf ;)

Mein lieber Göttergatte feiert morgen seinen Geburtstag und erwähnte so ganz beiläufig, dass er doch die Prinzregententorte unheimlich gerne mag! Na prima. Wir haben ja abgemacht, dass wir uns nichts schenken (haben uns ja ein neues Schlafzimmer gekauft). Ist doch mal eine nette Überraschung, dachte ich mir, ich backe ihm einfach diesen Kuchen und es ist nicht ganz so doof, mit “leeren Händen” da zu stehen.

Also habe ich das Backbuch von meiner Ma rausgesucht und wurde auch promt fündig. Ich persönlich habe noch nie eine Prinzregententorte gegessen, daher hatte ich keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Eigentlich bin ich ein Buttercreme-Mäkler, aber was tut man nicht alles *g*

Zuerst habe ich mich an das Backen der Biskuitböden gemacht. Wer sich das mal hat einfallen lassen. Man soll den Teig auf den Boden einer Springform streichen und dann 5-7 Minuten backen. Ja prima, und wie bekomme ich das Ganze unfallfrei wieder runter? Das stand leider nicht im Backbuch. Meine Böden haben, sagen wir mal, ein wenig gelitten. Aber sie eignen sich dennoch zum verarbeiten.

Wie der Prinz und ich doch noch Freunde wurden!

7 Böden á 5-6 Minuten Backzeit, Vorbereitungen noch nicht mit eingeschlossen, sind wir schon bei 35 Minuten.

Weiter ging es mit der Buttercreme.

Erster Versuch: Milch in den Topf, Puddingpulver, Zucker, Eigelb hinterher und kochen lassen. Leider habe ich das Rühren “verspült”. Jetzt weiß ich übrigens auch, warum man das Pulver erst mit etwas Milch glattstreichen soll und dann hinterher in die kochende Milch gibt. Das gibt elende Klumpen! Ich ärger mich!

Zweiter Versuch: Puddingpulver brav “nach Vorschrift” angerührt, Milch zum kochen gebracht, Masse zugegeben abkühlen lassen. Butter, Kakao und die im Wasserbad geschmolzene Blockschokolade zugegeben und… Ich hatte eine leckere Schokoladensoße. Denn irgendwie ist meine Masse nicht im Ansatz fest geworden. Des Rätsels Lösung? Man muss den Pudding mindestens noch 1-2 Minuten weiter köcheln lassen! Ich ärger mich maßlos! Hätten sich Herr Seidl bzw. Herr Erbshäuser (die Erfinder dieser Torte, wobei man sich lt. Wikipedia nicht sicher ist, wer es denn nun letztendlich war) nicht etwas einfacheres einfallen lassen können?!

Also, dritter Versuch: Das letzte Puddingpulver, die letzten 2 Eier, mein letzter Zucker und (ich hatte leider keine “günstige Butter” mehr) eine Packung Kaergarden Butter. Alles vorher erlernte umgesetzt und… es funktioniert! :D Der Gnatsch mit dem Prinzen ist schon wieder fast vergessen :)

Meine erste Buttercreme klappt doch noch im 3. Anlauf. Man sagt ja nicht umsonst, alle guten Dinge sind drei! :) Ich darf gar nicht hochrechnen, was der Kuchen wert ist *g*

Jetzt steht das Gebilde im Kühlschrank und erhält hoffentlich die gewünschte Konsistenz. Ich habe vorsichtshalber einen Tortenring drumgemacht und werde vermutlich eine Nachtschicht einlegen, schließlich muss ja noch der Schoki-Guss drüber und der Kuchen soll rechtzeitig zu morgen fertig sein.

Übrigens habe ich mal die Schokoladenbuttercreme probiert! Lecker. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich die eigentlich nicht mag?! Mal sehen, wie sie gekühlt schmeckt :D


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