Wie das mit einer Firmengründung in Kambodscha ist

Von Donkong

Für eine Firmengründung in Kambodscha ist man als Ausländer auf rechts- und sprachkundige Hilfe angewiesen. Die Amtssprache ist Khmer, es sind Formulare auszufüllen, Dokumente einzureichen und man muss mit den Behörden kommunizieren. Alles Dinge die man besser von jemanden Erledigen lässt der sich damit auskennt. Das ist in der Regel eine Anwaltskanzlei, die gegen Honorar alles Notwendige für eine Firmengründung in Kambodscha erledigt. Die Höhe der Kosten kann stark variieren, je nach dem in welcher Anwaltskanzlei man gelandet ist. Oft werden für die Firmengründung nur pauschale Preise angegeben, bei denen man nicht ermitteln kann wie hoch der Anteil an eigentlichen Gebühren und wie hoch das Honorar ist.

Persönlich habe ich bisher an fünf Firmengründungen in Kambodscha mitgewirkt wobei den amtlichen Teil immer ein Anwaltsgehilfen aus Phnom Penh für mich erledigt hat. Ein Khmer den ich schon Jahrelang kenne und den ich sehr schätze. Er spricht Englisch und sein Fachgebiet ist das Wirtschaftsrecht. Er arbeitet schnell und zuverlässig und legt seinen Klienten nach getaner Arbeit die Originalrechnungen über die amtlichen Gebühren vor. Sein Honorar richtet sich nach Höhe des Aufwandes, z. B. für die Gründung einer Co. Ltd. nimmt er 300 $. Im Bedarfsfall kann ich den Kontakt zu diesem Mann gerne herstellen (Anfragen über das Kontaktformular).

Informiert euch jedoch vorher ob es, für das was ihr vorhabt, überhaupt Notwendig ist eine Firma zu gründen. Wer ein Restaurant, eine Bar oder ein Guesthouse eröffnen will, braucht dafür zwar Lizenzen aber keine Firma in Kambodscha. Bedenkt, wer eine Firma hat muss dafür auch Steuern zahlen und nachweisen, das mit der Firma einer realen Geschäftstätigkeit nachgegengen wird. Firmen die nur auf dem Papier existieren werden nach einer Frist kurzerhand stillgelegt.

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