Wie bekomme ich mein Unterbewusstsein dazu, gern schwanger zu sein

Depressive Verstimmungen in der Frühschwangerschaft sind nicht ungewöhnlich

Depressive Verstimmungen in der Frühschwangerschaft sind nicht ungewöhnlich

Gefühle in der Frühschwangerschaft

Schwanger und skeptisch? – das ist ganz normal

Es gibt viele Gründe dafür, dass eine Schwangerschaft nicht sofort Freude auslöst. Manche Frauen können die anfängliche Skepsis oder Abwehr rasch überwinden und beginnen schnell, sich auf das Kind zu freuen. Andere brauchen etwas mehr Zeit dafür. Wieder andere fühlen sich durch die Situation so bedroht, dass sie zunächst keinen klaren Gedanken fassen können.

Hormonelle Umstellung sorgt für Stimmungsschwankungen

Auch die körperlichen Veränderungen oder dass sich das Kind zum „falschen Zeitpunkt“ ankündigt, kann einer Schwangeren zu schaffen machen und die Freude auf das Kind trüben. Diese Gefühle sind jedoch ganz normal und hängen auch mit der Hormonumstellung zusammen. „Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt“ – das beschreibt die wechselnden Stimmungen. Bei manchen Frauen dauert es einfach länger, bis sie sich mit der neuen Situation, schwanger zu sein und ein neues Leben hervorzubringen, anfreunden können. Eine Schwangerschaft dauert nicht umsonst etwa ein dreiviertel Jahr.

Über die eigenen Gefühle sprechen

Vertrauen Sie dieses Gefühl jemandem an, zum Beispiel Ihrem Partner. Möglicherweise bieten sich dafür auch verständnisvolle Eltern oder Freunde an. Mit ihnen zu reden kann eine ungeheure Erleichterung sein. Auch mit Ihrer Frauenärztin oder bei Beratungsstellen können Sie darüber sprechen. Sie werden dort sicher wertvolle Ratschläge und Unterstützung bekommen. Suchen Sie Kontakt zu anderen Schwangeren, zum Beispiel bei Geburtsvorbereitungskursen, und tauschen Sie sich aus. Sie werden feststellen, dass Sie mit solchen Gedanken nicht allein sind.

Die positiven Aspekte in den Vordergrund stellen

Versuchen Sie sich auf Ihre Schwangerschaft und das neue Leben, das in Ihnen wächst, einzulassen und die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Dabei können Unternehmungen helfen, die die Vorfreude steigern, wie der Einkauf der ersten kleinen Söckchen oder eines Stramplers, das Einrichten des Kinderzimmers oder auch die Suche nach einem Namen. Denken Sie auch an die Zukunft und planen Sie, was Sie nach der Geburt zusammen mit Ihrem Kind unternehmen könnten.

Sich mit der Schwangerschaft bewusst auseinandersetzen

Vielleicht hilft es auch, wenn Sie sich einmal am Tag ganz bewusst mit Ihrer Schwangerschaft und dem Kind in Ihrem Bauch auseinandersetzen. Legen Sie schöne, beruhigende Musik auf oder lassen Sie sich ein Schaumbad ein – oder beides. Legen Sie die Hand auf Ihren Bauch und erzählen Sie Ihrem Kind etwas von sich selbst. Damit bauen Sie eine Verbindung zu ihm auf, die auch Ihr Unterbewusstsein beeinflussen könnte.

Vor allem gilt: Lassen Sie sich Zeit und vertrauen Sie darauf, dass sich das „gute Gefühl“, das neues Leben mit sich bringt, früher oder später auch bei Ihnen einstellen wird.

Bild-Copyright © Jason Corey/flickr (CC BY 2.0)


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