Wie bekämpfe ich die lästigen Trauermücken

Jetzt zwischen den Monaten März und April beginnt für viele Pflanzen die Aussaatzeit. Angelockt durch die ersten Sonnenstrahlen im Gewächshaus, Wintergarten und auf der Fensterbank legt die Trauermücken ihre Eier in der feuchten und warmen Anzuchterde ab.

Sind es nun Fruchtfliegen oder doch Trauermücken

Zu Beginn des Kampfes gegen diese Quälgeister, sollte man sich über den Gegner im klaren sein ;-)
Sind es, die zum verwechseln ähnlich aussehenden Fruchtfliegen, oder sind es in der Tat Trauermücken?
Um dies herauszufinden hilft ein kleiner Trick. Verwendet dazu einfach ein kleines Gefäß und füllt es mit etwas Essig, Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. Stellt das Gemisch in der Nähe der von den Plagegeistern befallenen Pflanze auf und wartet etwa eine Stunde.
Sollte nach dieser Zeit, schon eine Menge dieser Viecher in dem Gemisch schwimmen, handelt es sich um Fruchtfliegen (Obstfliegen). Wenn es sich nun um Fruchtfliegen (Obstfliegen) handelt, kann man diese recht effektiv mit dem Essig-Gemisch bekämpfen.Man sollte dennoch denn Ursprung der Fruchtfliegen Plage finden , meist ist angefaultes Obst der Grund für die vielen Fruchtfliegen. ;-)

Also doch Trauermücken

Wenn es sich bei den Plagegeistern aber um die Trauermücke handelt, ist etwas mehr Arbeit von nötig um diesen Viechern Herr zu werden.
Trauermücken holt man sich meisten ins Haus, wenn man bei Kauf neuer Pflanzen nicht richtig aufpasst oder qualitativ minderwertige Blumenerde verwendet. Aber auch nach längeren Aufenthalt im Freien kann es zum Befall mit Fruchtfliegen kommen.
Die Trauermücke sind lästig, richten aber keinen Schaden an. Ihre in die Pflanzenerde heranwachsenden Larven hingegen sind nicht zu unterschätzen. Die Larve der Trauermücke ernähren sich in der Wachstumsphase von den Wurzeln der Topfpflanze. Besonders für die doch noch sehr empfindlichen Wurzeln der Jungpflanzen ist dies meist sehr gefährlich. Die noch junge Pflanzen verkümmern durch die „angefressenen“ Wurzeln langsam oder stirbt im schlimmsten Fall ganz ab.

Wie werde ich die Trauermücken wieder los

Wenn die Pflanze noch nicht zu sehr von den Larven der Trauermücke befallen ist, hilft meist ein sogenannter „Gelbsticker“, diesen bekommt man in jeden Baumarkt.
Haben sich die Larven der Trauermücken aber schon etwas hartnäckiger in der Pflanzenerde eingenistet, hilft meist noch der Hilfseinsatz der sogenannten „Nützlinge“. Zur Bekämpfung der Trauermücken-Larven helfen kleine Fadenwürmer „Nematoden“, diese ernähren sich liebend gern von den Larven der Trauermücke. Die sogenannten „Nematoden“ gibt es in Pulverform, wobei das Pulver nur als Trägermaterial dient, in diesem sich die Nematoden in einer Art Ruhephase befinden.
Das „Nematodenpulver“wird einfach in Wasser aufgelöst und über die Erde gegossen, die aus der Ruhephase erwachten Nematoden suchen nun aktiv nach den Schädlingen.

Für eure Pflanzen, Haustiere und auch für den Menschen ist diese einheimische Nematodenart völlig ungefährlich.

Um einer Eiablage der Trauermücken vorzubeugen kann man die Erdoberfläche der Topfpflanze mit etwas Sand (Quarzsand ) bedecken.
Auch das umtopfen in mineralischen Substrate ( z.B. Seramis ) ist eine Möglichkeit um vor den Plagegeistern Ruhe zu haben.

Ich hoffe das ich euch die ein oder andere Frage zum Thema Trauermücken beantworten konnte :-)

Falls noch ein paar Fragen unbeantwortet sind…
Keine Scheu einfach fragen :-)

Lieben Gruß
Lilly


www.baldur-garten.de
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