Quelle: Helmut Mühlbacher
"Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht."Helmut KohlQuelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,das Neue Jahr liegt neu und unverbraucht vor uns wie ein frisch gepflückter Acker. Das Neue Jahr richtet an seinem Anfang ganz wichtige Fragen an Dich:
"Wie möchtest Du, dass die anderen Menschen Dich behandeln
und wie wirst Du die anderen Menschen behandeln?
Wirst Du den anderen Menschen mit Misstrauen begegnen
oder ihnen Vertrauen schenken?
Wirst Du mit Deiner Liebe den Hass besiegen
oder mit Deinem Hass die Liebe töten?
Wirst Du Zuversicht und Hoffnung wecken
oder dem Anderen die letzte Hoffnung rauben?
Wirst Du andere Menschen entmutigen
oder wirst Du ein Ermutiger sein, an den sich andere Menschen anlehnen können?
Quelle: Helmut Mühlbacher
Dazu möchte ich Euch heute Abend einen Textvon Christoph Georges zum Lesen geben:
"Behandle jeden Menschen so, als wäre es Deine eigene
Tochter oder Dein eigener Sohn!"
"Nach Ende des Vietnam-Krieges wollte ein Soldat wieder nach Hause heimkehren.
Er rief deshalb seine Eltern von San Francisco aus an.
"Mutti und Vati, ich komme nach Hause, aber ich habe eine Bitte: Ich habe einen Freund, den ich mit nach Hause bringen möchte."
"Sicher",... antworteten die Eltern, "wir würden ihn gern treffen" !
"Da ist aber etwas, was ihr wissen solltet" erzählte der Sohn weiter, "er wurde im Krieg ziemlich schwer verletzt. Er trat auf eine Landmine und verlor dabei einen Arm und ein Bein. Er hat nirgends sonst ein Zuhause und ich möchte, dass er bei uns wohnt."
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"Es tut uns leid, das zu hören" antworteten die Eltern,"vielleicht können wir ihm helfen, einen Ort zu finden, wo er leben kann."
"Nein, Mutti und Vati, ich möchte, dass er bei uns wohnt" erwiderte der Sohn.
"Mein Sohn", sagte der Vater, "du weißt nicht, um was Du uns da bittest, jemand mit einer solchen Behinderung wäre eine schwere Last für uns. Wir haben unser eigenes Leben zu leben und wollen unser Leben nicht durch solche Dinge beeinträchtigen.
Ich glaube, du solltest nach Hause kommen und diesen Menschen vergessen.
Er wird schon einen Weg finden, um allein damit klar zu kommen".
Quelle: Helmut Mühlbacher
An dieser Stelle legte der Sohn den Hörer auf. Die Eltern hörten nichts mehr von ihm.Ein paar Tage später bekamen sie einen Anruf der Polizei von San Francisco.
Ihr Sohn sei verstorben, nachdem er von einem Gebäude gestürzt war.
Die Polizei ging von einem Selbstmord aus.
Die trostlosen Eltern flogen nach San Franzisko. Sie wurden dort zum Leichenschauhaus gebracht, um ihren Sohn zu identifizieren.
Sie erkannten ihn, wurden aber vom Grauen gepackt, als sie sahen, was sie zuvor nicht wussten, .....ihr Sohn hatte nur einen Arm und ein Bein."
Quelle: Karin Heringshausen
Ihr Lieben,ich gebe zu, dieser Text macht uns fassungslos und erschüttert uns.Aber er trägt eine tiefe Wahrheit in sich.
In unserer Welt ist das große Ziel "Gesundheit", das propagiert wird und wer dem nicht entspricht, den wollen viele Menschen nicht in ihrer Nähe haben.
Warum ist das so?
Ich denke, der Grund ist ein ganz einfacher:
Derjenige, der behindert oder krank ist, erinnert uns daran, dass unser Leben eben nicht eine ständige gradlinige Freudenbahn ist, auf der uns nichts Böses geschehen kann.
Im Anblick des Behinderten oder Kranken ahnen wir, dass es auch uns jederzeit treffen kann, dass uns eine schwere Krankheit ereilt oder wir durch einen unvorhersehbaren Unfall zum Behinderten werden.Darüber möchten wir aber nicht nachdenken und deshalb vermeiden wir den Anblick von Schwerkranken und Behinderten.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,ich wünsche mir für das neue Jahr auf tiefster Seele, dass wir ein Herz für kranke und behinderte Menschen entwickeln und ich darf Euch aus eigener Erfahrung sagen, dabei erleben wir beglückende Begegnungen und machen viele Menschen glücklich.Außerdem sollten wir alle einmal darüber nachdenken, ob wir nicht auf die eine oder andere Weise behindert sind.
Quelle: Jürgen Tesch
Ihr Lieben,Ich wünsche Euch morgen einen gesegneten Sonntag, viel Zuversicht und Hoffnung im Anblick des Neuen Jahres und grüße Euch alle sehr herzlich mit einem Container voll HoffnungEuer Mut machender fröhlicher Werner aus BremenQuelle: Karin Heringshausen