Gestern in Graubünden: Usser Praden zeigt sich.
Man muss wohl ein bisschen besessen sein, um morgens um 4 Uhr 45 vergnügt aus dem Bett zu hüpfen, den Rucksack zu packen und durch die stockdunkle Nacht mit der Vorortsbahn zum Hauptbahnhof zu zuckeln, um sich dort einen Zug auszusuchen - Wanderfahrt ins Blaue. Genau das tat ich gestern. Ich wählte Chur, fuhr weiter nach Churwalden, stieg aus. Danach wanderte ich in fünfeinhalb Gehstunden über diverse Alpen und Töbel nach Praden und Tschiertschen und weiter via Molinis zur Station St. Peter/Molinis. Und was tat ich am Ende, während ich auf den Zug wartete? Ich machte mir anhand des Wegweisers Notizen für weitere Touren in der Gegend. Bin ich besessen? Ich glaube schon. Aber es macht Spass.