Widerstand gegen Papst-Rede im Bundestag

Widerstand gegen Papst-Rede im BundestagHeute hat der hpd die Pressemeldung des IBKA veröffentlicht, in dem dieser schreibt: “Die geplanten Rede stellt aus Sicht des IBKA eine eklatante Bevorzugung der katholischen Kirche gegenüber anderen Religionsgemeinschaften dar. Obendrein werde damit eine Organisation hofiert, in der Werte wie Demokratie und Gleichberechtigung der Frau keinen Platz hätten. Dies könne auch nicht dadurch ausgeglichen werden, dass nun auch andere religiöse Oberhäupter in gleicher Weise eingeladen werden. [...] Der IBKA fordert daher die Abgeordneten des Bundestages auf, von der Einladung an den Papst wieder Abstand zu nehmen.”

Auch einige Mitglieder der Partei DIE LINKE forderten die Bundestagsfraktion der Partei auf, darauf einzuwirken, dass B16 kein Rederecht im Hohen Haus eingeräumt wird. “Diese Einladung ist mit unseren demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar. Durch den besonderen Status, den der mittelalterliche Vatikan-Staat bei Regierungen genießt, übt die demokratisch nicht legitimierte Kirchenlobby Druck aus, damit zivile Rechte verhindert oder nicht anerkannt werden.”

Ich hoffe, dass es neben diesen Stimmen auch von Seiten der anderen Parteien noch Gegenstimmen geben wird. Ich erwarte das sicherlich nicht von den beiden C-Parteien; aber die SPD und auch die Grünen sollten sich ihrer sozialen Wurzeln besinnen. Frau Künast kann doch nicht die Stimme der Grünen in dieser Sache sein.

Nic


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