Why I wanted to stop blogging!

Ich gestehe, ich hatte meine Motivation verloren und konnte sie auch nirgendswo mehr finden. Ich spielte sogar mit dem Gedanken, mit dem Bloggen aufzuhören. Was jetzt betrachtet völliger Schwachsinn ist, denn es macht mir doch so viel Spaß! Aber ich wusste nicht mehr, warum ich es tun sollte. Alles wirkte mir zu viel, zu anstrengend und vor allem eins: nicht machbar in den 24 Stunden die ich an einem Tag habe. Ich schraubte mein Programm zurück, es gab weniger nachdenkliche Posts, obwohl die meine Lieblinge sind. Aber ich wusste nicht worüber ich schreiben könnte. Mein Kopf war wie leer gefegt, meine Day Designer leer – wie ein leeres Buch, mit leeren weißen Seiten und keiner wusste, wie er sie füllen soll. Ich gab mir Zeit darüber nachzudenken, ob ich noch bloggen will und kann, ob ich noch in der Lage bin meine Leser zu inspirieren und zu motivieren.

why i wanted to stop blogging

Dann kam mein Junggesellenabschied und bis auf Akay, meine Trauzeugin, sowie Ronja, die ich über das Bloggen kennengelernt habe, wusste niemand was ich im Internet geschaffen hatte. Keine der Mädels hat so viel mit den sozialen Medien zu tun wie ich und keine wusste, dass es irgendwie zu meinem „Business“ gehört. Aber genau an diesem Tag haben sie von meinem kleinen Geheimnis erfahren und die Reaktionen waren anders als ich erwartet hatte.

In meinem Kopf waren die Reaktionen geprägt von Unsicherheit, Irritation und Unverständnis, gepaart mit der Frage: wie kann man so öffentlich leben? Viele von ihnen haben nicht mal einen Facebook-Account und ich lebe irgendwie im Internet, mache mich für andere greifbar und auf eine gewisse Art und Weise auch angreifbar.

In der Realität war das Feedback aber ein völlig anderes: sie waren sehr interessiert, wollten meine Themenschwerpunkte sowie die Internetadresse meines Blogs wissen. Sie waren überrascht, aber nicht negativ, eher positiv. Am nächsten Tag schauten sie sich die Seite an und ich habe einfach die wunderschönsten Whats App Nachrichten ever bekommen. Ich bin so dankbar und so glücklich einfach so wundervolle Freunde zu haben! Ihre Nachrichten haben mir einen wahnsinnigen Auftrieb gegeben und machten mir klar: Du musst dich wieder fokussieren! Tue das, was für dich wichtig ist! Umgebe dich mit den Leuten, die dir wichtig sind! Verbreite deine Message, denn die Leute wollen sie hören! Und genau das habe ich getan! Ich habe mein „Mind-Set“ gerichtet, denn meine Motivation ist zurück. Und falls du in einer ähnlichen Situation steckst, habe ich ein paar Tipps für dich!

1. Surround yourself with good people

Ich wusste nicht mal richtig, woran es lag das ich die Lust verloren hatte. Aber ich grübelte nicht, sondern verbrachte meine Zeit intensiv mit Leuten die mir gut tun. Ich hatte wunderschöne Momente mit den Mädels und mit Robert und für jeden einzelnen bin ich dankbar. Sie haben mich unbewusst wieder „gerichtet“ und auf den richtigen Weg gebracht. Deshalb mein Tipp an dich: „Surround yourself with good people“

2. Do the things you dislike first

Ich habe das Gefühl, dass meine endlos lange To-Do-Liste meine Kreativität lähmte. Wie ein Klotz lag sie Tag ein Tag aus auf meinem Schreibtisch, gepaart mit einem schlechten Gewissen, denn leider waren ziemlich wichtige Dinge auf dieser Liste. Deshalb habe ich nach einer Woche des „Weglaufens“ allen Mut zusammen genommen und einfach mal angefangen. Ich kann sagen, es war ein guter Plan und ich habe einen großen Packen der ätzendsten Dinge bereits geschafft (ich sag nur Steuern!). Aus diesem Grund solltest du dir klar machen, was dich so lähmt, vielleicht hast du vor etwas bestimmten Angst oder drückst dich davor: fang einfach mal damit an, oft ist es dann doch nicht so dramatisch.

3. Reward yourself

Egal ob Kind oder ein Haustier – machen sie etwas gut, werden sie gelobt oder sogar belohnt, warum machst du es nicht bei dir? Setze dir Etappenziele und für jede erreichte Etappe belohne dich. Es können materielle Dinge sein wie Kosmetik oder ein neues Kleidungsstück, aber auch „Quality Time“ mit dem Partner oder der Freundin dienen als Belohnung.

4. Lean back

Wenn das alles nicht hilft: nimm dir eine kurze Auszeit und gönn es dir einfach! Auch ich habe mein Programm soweit es möglich war ein wenig runter gefahren und ja, manchmal braucht man das einfach!

Kennst du solche Phasen? Was sind deine Tipps und Tricks?


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