Eine ungewöhnliche Rarität steht am 12. Mai, 20 Uhr, im Rahmen eines „Whisky-Tastings“ des Fußballclubs „Wacker“ Weidenthal bei Lambrecht während der internationalen Musik-Veranstaltung „Spirit of Scotland“ (Eintritt: 20 Euro) in der Sporthalle auf der Getränkekarte:
Für acht Euro pro 2-cl-Gläschen wird ein schottischer „Rommel-Whisky“ angeboten, der eine fast unglaubliche und abenteuerliche Geschichte hat.
Destilliert wurde der Whisky wohl Ende der 20er-Jahre in Schottland. Während des zweiten Weltkriegs kam er als „Verpflegung“ der englischen Truppen in Fässern nach Nordafrika, wo ihn das deutsche Afrika-Corps unter Führung von Generalfeldmarschall Erwin Rommel im Juni 1942 bei der Eroberung von Tobruk erbeutete. Rommel ließ die Fässer nach Italien bringen, wo sie 1944 den US-Truppen in die Hände fielen. In Ermangelung richtiger Whisky-Flaschen füllten die Amerikaner den „Scotch“ in italienische Weinflaschen um. Und die kamen auf wiederum abenteuerlichen Wegen ins österreichische Linz, wo sie rund 30 Jahre lang lagerten - sofern sie nicht von den Linzern „verkostet“ wurden. 1979 schließlich wurden die letzten etwa 40'000 Flaschen in Frankfurt versteigert.
Der Preis für den „Rommel-Schnaps“ - unter diesem Namen ging der Whisky in die Spirituosen-Geschichte ein - stieg anschließend raketenhaft an und 1995 musste ein Sammler für eine Flasche dieser Rarität, die heute kaum noch zu bekommen ist, 1 500 Euro bezahlen.
Quelle: Bürstädter Zeitung
Für acht Euro pro 2-cl-Gläschen wird ein schottischer „Rommel-Whisky“ angeboten, der eine fast unglaubliche und abenteuerliche Geschichte hat.
Destilliert wurde der Whisky wohl Ende der 20er-Jahre in Schottland. Während des zweiten Weltkriegs kam er als „Verpflegung“ der englischen Truppen in Fässern nach Nordafrika, wo ihn das deutsche Afrika-Corps unter Führung von Generalfeldmarschall Erwin Rommel im Juni 1942 bei der Eroberung von Tobruk erbeutete. Rommel ließ die Fässer nach Italien bringen, wo sie 1944 den US-Truppen in die Hände fielen. In Ermangelung richtiger Whisky-Flaschen füllten die Amerikaner den „Scotch“ in italienische Weinflaschen um. Und die kamen auf wiederum abenteuerlichen Wegen ins österreichische Linz, wo sie rund 30 Jahre lang lagerten - sofern sie nicht von den Linzern „verkostet“ wurden. 1979 schließlich wurden die letzten etwa 40'000 Flaschen in Frankfurt versteigert.
Der Preis für den „Rommel-Schnaps“ - unter diesem Namen ging der Whisky in die Spirituosen-Geschichte ein - stieg anschließend raketenhaft an und 1995 musste ein Sammler für eine Flasche dieser Rarität, die heute kaum noch zu bekommen ist, 1 500 Euro bezahlen.
Quelle: Bürstädter Zeitung