When in Rome, do as the Romans do!

Von Uebersetzerdienst

Knigge international: #Japan
SATZGEWINN erklärt die 5 wichtigsten Regeln

Als Übersetzer gilt es nicht nur, die Fremd- und Muttersprache in all ihren Nuancen zu beherrschen, sondern auch mit den Gepflogenheiten des Landes vertraut zu sein. Interkulturelle Kompetenz heißt das gängige Schlagwort. Aber auch für den interessierten Kosmopoliten unter den Lesern unseres Blogs mag unsere neue Rubrik, in der wir nun regelmäßig über die Dos und Dont‘s der einzelnen Länder informieren möchten, eine kleine Hilfe für den nächsten Auslandsaufenthalt sein.


Bild: sueddeutsche.de

Begrüßung und Körperkontakt
Körperkontakt ist in Japan verpönt. Das heißt kein Händeschütteln, allenfalls ein behutsamer Händedruck zur Begrüßung. Stattdessen verbeugt man sich. Dabei gilt: je niedriger der Rang, desto tiefer die Verbeugung. Europäern sei eine Verbeugung von etwa 45° empfohlen. Blickkontakt ist in jedem Fall zu vermeiden. Dadurch fühlt sich der Japaner brüskiert. Schauen Sie Ihrem Gegenüber im Gespräch auf Kinn oder Hals.

Geschenke

Hier wie da sind Gastgeschenke bei einer Einladung eine charmante Geste. Dabei sollte das Mitbringsel nicht zu kostspielig sein. Alles andere würde den Beschenkten unter Zugzwang setzen. Die Zahl Vier gilt in Japan als Unglückszahl. Also keine Geschenke in Form von Vierer-Sets überreichen. Ebenso ist weißes Geschenkpapier ein Fauxpas. Des Japaners Weiß ist des Deutschen Schwarz und somit eine Trauerfarbe. Das Geschenk wird mit beiden Händen überreicht, was symbolisieren soll, es kommt von ganzem Herzen.

Komplimente

Wenn Sie bei einem Japaner zu Hause eingeladen sind, bewundern Sie Gegenstände nicht zu überschwänglich. Der Gastgeber wird sich genötigt fühlen, Ihnen das Objekt der Bewunderung zu schenken. Nach einer gelungen Präsentation sollten Sie den Vortragenden nicht mit Lob bedenken, sondern besser auf Ihre Defizite verweisen. Schönstes Kompliment ist es, den anderen um Rat zu fragen.

Nase putzen

Strange but true: In Japan ist Nasehochziehen vollkommen in Ordnung. Das Benutzen eines Taschentuches hingegen gilt als stillos. Möchten Sie sich die Nase putzen, suchen Sie eine Toilette auf. Bieten Sie auch niemandem ein Taschentuch an, Sie beleidigen damit den anderen.

Visitenkarten

Im Land der aufgehenden Sonne sind Visitenkarten unerlässlich. Jede Hausfrau verfügt über Visitenkarten. Selbstredend sollten diese tadellos, ohne Knicke und Flecke sein. Die Karten werden mit beiden Händen überreicht und auch in Empfang genommen. Die Visitenkarte sollte gebührend bewundert werden und nicht in die Hosentasche gesteckt werden, genau so wenig sollten Notizen darauf gemacht werden.

Fakten über Japan:
Einwohner: 127 Mio.
Hauptstadt: Tokio, Einwohner: 8,7 Mio.
Regierungsform: Parlamentarische Erbmonarchie
Staatsoberhaupt: Kaiser Akihito
Regierungschef: Premierminister Shinzō Abe
Währung: Yen
Zeitzone: UTC+9
Nationalfeiertag: 23.Dezember (Geburtstag des Kaisers)

Planen Sie mit Ihrem Unternehmen die Expansion gen Japan? Dann sind die Übersetzer von SATZGEWINN aus Köln die richtigen Ansprechpartner für Sie:

Übersetzungsbüro SATZGEWINN
Koblenzer Str. 82
50968 Köln
Kontakt: info[at]satzgewinn.com
www.satzgewinn.com

Quellen: knigge.de, reiseknigge.eu, japan.ahk.de, wiwo.de, sueddeutsche.de