Ich habe nicht gedient, im Gegenteil, den Zivildienst geleistet. Anschließend arbeitete ich mehrere Jahre im Sozialen Bereich, wobei es etwas gab das mich jedes Mal in Rage brachte: Ausflüge mit Menschen im Rollstühlen. Die Stimmung war anfangs grandios, spätestens wenn die Parkplatzsuche losging, kippte sie aber schnell. Hatte man dann einen Parkplatz gefunden, blieb immer noch die Frage: wie sieht es im Restaurant xyz aus, alles Rollstuhlgerecht … ?
2011, sieht das ganze viel besser aus. Ok, nicht alle Restaurants, Bäder, Kneipen sind Rollstuhlgerecht eingerichtet, aber man kann sie schneller finden. Dank Wheelmap.
Über Twitter wurde ich auf die Sozialhelden & Raul Krauthausen aufmerksam, danach war es nur noch ein Katzensprung zu Wheelmap. Was steckt nun dahinter?
Wheelmap stellt ein Internet Portal dar, auf der man barrierenfreie oder nicht so freie Orte sehen kann. Man kann die Karte mit neuen ergänzen, oder bestehende verändern, wenn sich dort was geändert hat. Wheelmap basiert auf OpenStreetMap, und war natürlich auch bei der #Next11 vertreten. Die hatte das Motto “Data Love”, das ganz gut zu Wheelmap passt.
Meine Bitte:
ladet euch die iPhone App runter, oder schaut auf die Online-Karte. Wenn ihr gerne ausgeht, achtet darauf auf die Location Rollstuhlgerecht ist. Wenn ihr euch nicht sicher seid, einfach nur die Bar, Disco, usw. eintragen. Dann ist ein Anfang gemacht, und der Nächste kann die Daten weiter bearbeiten. Es kostet kein Geld, es tut nicht weh, aber es hilft anderen ihr Leben zu erleichtern. Danke.