What the duck – ein Erlebnis der anderen Art.

What the duck – ein Erlebnis der anderen Art.Der Standort könnte besser nicht sein – Mitten am Yppenplatz!

Das Lokal am Yppenplatz ist ein Eyecatcher – gelungene Graffiti Wallart außen und ein für Wien außergewöhnliches, sehr stimmiges Design innen.

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Auf den ersten Blick scheint alles perfekt. Man erfreut sich an den witzigen Einrichtungsdetails, nimmt Platz und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus – jedoch keinesfalls im positiven Sinn.

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Störfaktor Gast: Bei der Begrüßung wurden wir gleich darauf hingewiesen, dass der für 18h reservierte Tisch, nur 2h zur Verfügung steht. Für mich ein absolutes No-Go. Wäre ich nicht Teil einer 4-köpfigen Gruppe gewesen, hätte ich sofort am Absatz kehrt gemacht. Auch die Frage, ob wir noch einen Stuhl für eine später kommende Person dazustellen können, wurde nur schroff verneint. Gastfreundlichkeit – Fehlanzeige.

Die Spritzer schmeckten schal – von prickelndem Soda keine Spur, dafür sehr warm. Eiswürfel mussten nachgeordert werden. Unsere Kellnerin stand extrem unter Zeitdruck und war daher von unseren Zwischenfragen, zur doch sehr außergewöhnlichen Karte, nicht sehr begeistert. Soda gibt es, Soda Zitron allerdings nicht.
Tipp: Zitronen gibt es gleich draußen am Markt in Hülle und Fülle!

Die Speisekarte liest sich kreativ. Das Motto lautet: from China to Ottakring via Paris.
Doch füllt man die Wantan mit Mac’n’Cheese und Namaste Curry. Auf vegetarische Gäste wurde meiner Meinung nach komplett vergessen, da bleibt nur mehr relativ teuerer Salat, der in kleinen Schälchen serviert wird.

What the duck – ein Erlebnis der anderen Art.Die Karte – etwas unscharf – scheinbar war ich beim Fotografieren vom grenzwertigen Service abgelenkt.

Der Fokus liegt am Federvieh:
The Signature dish: Birdies für 4 Personen (!!!) eine halbe Ente und ein halbes Huhn zusammengenäht und gebraten um stolze 38 Euro, Beilagen sind extra zu ordern. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass 4 Leute davon satt werden, optisch wirkt das Gericht etwas creepy – wir haben es allerdings nur beim Vorbeitragen gesehen.

Sonst gibt die Karte nicht viel her: Hühnerfilet Crazy Chicken und Chicken-Wings.
Dry Aged Pork Steak um € 16,- ob Beilagen dabei sind, geht aus der Karte nicht hervor. Maybe, maybe not. What the heck! Ab Ende Oktober steht auch Martini Gansl am Programm.

Wir haben uns je zwei Mal für das Dim Sum Legenden Tasting entschieden ( je 5 Potsticks, 5 Wantan und 3 Baozi) – angeblich ideal zum Teilen für 2 Personen, doch man kann nicht alles kosten, es sei denn man schneidet jedes Teil auseinander.
Geschmacklich waren die Dim Sums okay, aber man wusste nicht genau welche Sorte man gerade im Mund hatte. Die uns zugeteilte Servicekraft konnte diesbezüglich auch keine hilfreiche Info geben: „Die Küche ändert ständig die Formen,…“
Wir verlangten nach Messern zum Teilen der Teigtaschen. Irgendwie umständlich.

What the duck – ein Erlebnis der anderen Art.Erster Teil der Dim Sum Legenden.

Die Tische sind viel zu klein und nicht für die sehr Geschirr-intensiven Gerichte ausgelegt. Nach dieser doch sehr schrägen und mehr als unbefriedigenden Vorspeisen-Exerpience wollte keiner von uns noch ein Hauptgericht bestellen. Irgendwie ist mir beim Essen auch gleich die Lust aufs Fotografieren vergangen.

What the duck – ein Erlebnis der anderen Art.Die Baozis haben mir am besten geschmeckt. Wahrscheinlich, weil sie mich irgendwie satt gemacht haben, aufgrund des üppigen Teiges.

Da angeblich nur französische Getränke kredenzt werden, wurde mir statt dem gewünschten Cola eine Orangina mit folgenden Worten offeriert: „Cola kommt erst nächste Woche aus Frankreich, Orangina schmeckt aber auch sehr gut! Wir führen nur französische Getränke!“ Danke für den Tipp, doch ein Glas zur Orangina wäre auch nett gewesen. Die Uhr tickt unsere Zeit ist fast um, also trinke ich einfach aus der Flasche.

Beim Zahlen wurde es nochmals kompliziert – für die Kellnerin. Sie könne die Preise am Bon nicht lesen, weil sie keine Brille habe. What the fuck! Das wir einzeln zahlen wollten, kam ebenfalls nicht gut an.

Ein Tipp an Frau Seiler, die Gastro-Quereinsteigerin: bitte bringen sie Ihr Personal schleunigst auf Vordermann. Austauschen und Aufstocken! Man möchte als Gast vom Servicepersonal nicht hören,  wie unterbesetzt die Mannschaft ist. Optik ist nicht alles – es muss auch schmecken.

Es scheint als wäre dieser Standort verhext. Mal sehen was als nächstes kommt.
Die Speisen waren nicht schlecht, aber das reicht für meinen Geschmack nicht aus. Preis/Leistung stimmt einfach nicht. Hoffentlich lernt die Ente schleunigst fliegen, bevor es zu einer Bruchlandung kommt.


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