Wettkampf-Planung 2018

Von Wonseong

Jetzedle. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Tage werden schon bald wieder länger…da ist es nicht nur an der Zeit, Weihnachtsgebäck in Massen zu vertilgen, sondern auch mal ganz langsam zu planen, was die kommende Saison denn so an Wettkampf-Highlights beinhalten soll. Wie von mir gewohnt, gibt es hier „open book policy“, ich lege hier also schon frühzeitig alles offen, was in meinen Hirnwindungen so vorgeht.

Tataaaa, die 2018er-Saison wird mit einer neuen Age Group gestartet, denn die magische 5 (FÜNF – wie in M50!!) wartet auf Onkel Jörgi. Mit anderen Worten: Der körperliche Verfall ist nicht mehr aufzuhalten und beschleunigt sich zusehends. Mit der neuen AK möchte ich dann aber schon gern die Gelegenheit nutzen für die eine oder andere nationale oder vielleicht auch internationale Medaille.

Da passt es ganz gut, dass die ITU ab diesem Jahr das Format „Multisport Festival“ eingeführt hat. In einer starken Woche werden dort fast alle Formate von Duathlon über Triathlon bis hin zu den Cross-Varianten angeboten an einem Ort (bzw. einer Region). Die Weltmeisterschaften finden auf diese Art nächstes Jahr geographisch äußerst angenehm gelegen bei unseren nördlichen Nachbarn in Dänemark statt, genau genommen auf der Insel Fünen (Fyn). Ich habe mal die drei Angebote Duathlon, Cross-Triathlon und Langdistanz ins Auge gefasst, aber wahrscheinlich werden es nur die letzten beiden Optionen (der Duathlon schrottet einfach zu sehr die Beine und zwei Weltmeisterschafts-Rennen innerhalb so weniger Tage wird ohnehin mehr als genug).

Das gleiche Spiel dann Ende Oktober auf der schönen Baleareninsel Ibiza. Ideal, wenn es bei uns schon nass und kalt wird und man da unten noch im schönen, warmen Meer schwimmen kann.

Das Ganze wird noch garniert mit maximal drei Deutschen Meisterschaften (Kurz-distanz, Mitteldistanz und Cross). Dann wurde ich noch angefragt, eventuell für die Forster Kollegen mit Zweitstartrecht in der Seniorenliga anzutreten (Leute, mit 50 darf man das aber jetzt wirklich mal endlich tun!). Naja, und dann ist der Kalender ja schon mal wieder brechend voll. Denn wie üblich kommt – je nach Trainingsmöglichkeiten und Zipperlein – noch der eine oder andere Frühjahrslauf mit dazu, um wie üblich, zu Beginn der Saison mal ordentlich den Vergaser durchzupusten und den Körper an Milchsäure und Schmerzen zu gewöhnen.

Momentan ist an all das noch überhaupt nicht zu denken. Das Schwimmen wird bei mir wie immer über den Winter sträflich vernachlässigt. Radeln gibt’s ohne Rolle auch nur, wenn’s wie gestern mal etwas angenehmer ist. Und bei den ersten Laufversuchen haben die morschen Knochen schon gleich wieder das Heulen angefangen und wollen noch nicht so recht. Aber nächste Woche geht es zum obligatorischen Familien-Weihnachtsfest auf die Insel des ewigen Frühlings und ich hoffe, dass dann mit etwas frischer Atlantik-Luft, Sonne und Wärme mein müder Körper wieder etwas Fahrt aufnehmen kann ohne gleich rumzuzicken.

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