Es ist unglaublich, was man so alles entdecken kann, wenn man mit offen Augen durch die Weltgeschichte spaziert. Das gilt insbesondere für die allernächste Umgebung, die man ja gefühlsmäßig kennt wie seine eigene Westentasche. Als Oma und ich dieser Tage bei dem herrlichen Wetter durch unseren Kiez spazierten, haben wir eine “Wetterstation -Aus der Wikingerzeit im 6. Jahrhundert” entdeckt. Und die funktioniert folgendermaßen: Stein trocken: Sonne – Stein nass: Regen – Stein weiß: Schnee – Stein unsichtbar: Nebel – Stein bewegt sich: Sturm – Stein runtergefallen: Erdbeben – Stein hängt nach oben: Weltuntergang. Bemerkenswert finde ich auch den Hinweis: Stein nicht berühren – sonst Wetterfehlmeldung. Was soll ich sagen? Und da kaufen wir uns so eine teure Wetterstation, wo’s ein einfacher Stein doch auch tut.