Der israelische Friedensaktivist Gershon Baskin legte in der Tageszeitung Haaretz dar, "daß die gezielte Liquidierung des militärischen Hamas-Führers Ahmad Al-Dschabari kurz nach dem Erhalt eines Entwurfs zu einem vom ägyptischen Geheimdienst mitgeförderten dauerhaften Waffenstillstandsabkommen zwischen Hamas und Israel stattfand. Israels offizielle Instanzen hätten davon gewußt und dennoch der Liquidierungsaktion stattgegeben. Al-Dschabari, so Baskin, sei »kein Engel und kein Friedensapostel« gewesen. Aber gerade er habe bei den Unterhandlungen zur Befreiung Gilad Shalits und zum in pragmatischem Zweckdenken gründenden Waffenstillstandsabkommen eine zentrale Rolle gespielt", schreibt Prof. Dr. Moshe Zuckermann in der Jungen Welt.
Gewisse Kreise in Israel scheinen kein Interesse an einem Waffenstillstand zu haben, um nicht zu sagen, kein Interesse am Frieden.
Seitdem der Hamas-Führer Al Dschabari und mit ihm mehrere weitere Personen ermordet wurden, beschiesst die Hamas israelisches Territorium. Israel antwortet mit der Bombardierung vor allem der Zivilbevölkerung in Gaza.