Für manche Tiere ist es für ihr Überleben äußerst wichtig sich tot zu stellen. Bekannt ist diese Verhaltensweise im Tierreich auch als Schreckstarre oder Totstellreflex. Wenn sich Tiere tot stellen, kann es unwillentlich oder auch bewusst geschehen. Fällt ein Tier unwillentlich in die Schreckstarre, so vermutet die Wissenschaft, liegt eine Reizüberflutung vor. Da der Körper diese nicht bewältigen kann, fällt das jeweilige Tier in einen zirka 15 Minuten andauernden kataleptischen Zustand, welcher aber mit Hilfe körpereigener Substanzen wieder beendet wird.
Ebenso gibt es aber auch Tiere, die ihren Tod bewusst vortäuschen - entweder, um sich zu schützen oder aber, weil sie eine List vorhaben. Zum Beispiel gibt es Käfer, die sich nur deshalb tot stellen, um von Ameisen ins Nest geschleppt zu werden, wo sie dann eine Nahrungsquelle vorfinden.
Übrigens sind auch Menschen imstande, sich in einen kataleptischen Zustand zu versetzen, was bei enorm traumatischen Erlebnissen passieren kann. Auch dies ist dann eine Schutzfunktion, die dafür sorgen soll, sich aus lebensbedrohlich empfundenen Situationen zu retten oder eventuell auftretende Schäden zu reduzieren oder komplett zu vermeiden.