Anfang Februar hatten wir das große Glück einmal hinter die Kulissen von Procter & Gamble zu schauen – und zwar im Pampers Forschungszentrum in Schwalbach in der Nähe von Frankfurt. Normalerweise ist die Öffentlichkeit vom Forschungszentrum ausgeschlossen, daher haben wir uns umso mehr gefreut in das Windellabor eingeladen zu werden und einmal zu erfahren was alles hinter so einem Entwicklungsprozess steckt.
Kostenfreie Windeln gegen Pampers-Tagebuch
Die Zielgruppe wird bei der Entwicklung und Verbesserung eng mit einbezogen. So arbeitet Pampers mit ca.1000 Eltern zusammen, die alle einmal pro Woche direkt ins Zentrum kommen, um an für die Entwicklung wichtigen Studien teilnehmen. Die Eltern bekommen dafür kostenlose Windeln, führen im Gegenzug Tagebuch über Urin und Stuhl und bringen ihre Kinder einmal in der Woche in das Spielplatzlabor wo Forscher diese beobachten.
Neben dem Spielplatzlabor gibt es noch ein Hautlabor – ein liebevoll eingerichteter Raum, (die Kinder sollen ja nicht denken sie wären beim Arzt) in dem die Feuchtigkeit der Kinderhaut gemessen wird. Im Labor sind es 21 Grad und 45 Prozent Luftfeuchtigkeit – immer der selbe Wert. Das zuckersüße Testbaby trägt eine Prototypwindel (die im Werk selbst in einer kleinen Stückzahl produziert werden) und muss zwei mal 90 Sekunden stillhalten – mit speziellen Geräten wird dann die Feuchtigkeit am Oberschenkel und am Po gemessen. Ist das Ergebnis von Oberschenkel und Po ähnlich, sprich ähnlich trocken dann ist alles top.
Was wir übrigens in diesem Zusammenhang noch gelernt haben ist, dass die Windeldermatitis gar nicht mit der Windel zusammenhängt. Ihr kennt das sicher: der zarte Babypo ist rot und wund, das Wickeln tut Eurem kleinen Liebling weh und man traut sich kaum, den Popo zu säubern. Das wird aber oft hervorgerufen durch Antibiotika, Ernährungsumstellung oder Durchfall. Glücklicherweise lässt sich die Situation mit der richtigen Pflege schnell bessern.
Windel ist eben nicht gleich Windel
Und dann machen wir den direkten Test. Im Labor vergleichen wir die neue Pampers Active Fit aus der Premium Protection™ Reihe mit einer günstigern Windel aus dem Drogeriegeschäft. Wir waren wirklich erstaunt – der Unterschied ist riesig. Mit einem Flüssigkeitstest wurde uns auf eindrucksvolle Weise demonstriert, dass der Saugkern der Active Fit einfach der bessere ist und die Flüssigkeit im Gegensatz zur anderen Windel im Saugkern behält und schnell einschliesst. Sie ist Pampers trockenste und bestsitzende Windel und schenkt kleinen Abenteurern dank einzigartiger 3D-Passform das Plus an Schutz und Bewegungsfreiheit. Die extra lange Trockenheitslage sorgt für bis zu 12h Trockenheit und Auslaufschutz – am Tag und in der Nacht.
Es geht immer noch besser
Man könnte ja meinen eine Windel ist eine Windel und viel kann da nicht mehr entwickelt werden – aber glaubt uns eines – nach unserem Besuch bei Pampers haben wir festgestellt – diese Windeln sind Hightechprodukte. Zu Beginn der Tour im Zetrum haben wir eine Windel aus den 70iger Jahren in der Hand – ein Art Müllsack mit Watte-Einlage – zum Vergleich dann die ultradünne Active Fit. Das war dann doch ein großer Unterschied.
Im Forschungszentrum in Schwalbach arbeiten unzählige promovierte Forscherköpfe wie beispielweise Biochemiker, Mathematiker oder Ingenieure daran die wichtigsten Kleidungsstücke der Kids zu verbessern – noch dünner – noch saugfähiger – noch bequemer sollen sie werden. Ich frage direkt „Was kann man denn an einem Produkt wie einer Windel denn noch verbessern? Ist da nicht irgendwann Schluss?“ Die Antwort der Biochemikerin, die uns auf unserer Tour begleitet macht Sinn: „Die Pampers sollte so dünn sein wie eine Unterhose. Viele Leute fragen uns dann ob die Kinder dann nicht unsanfter auf den Po fallen würden. Unsere Antwort ist dann immer diese: Je dünner die Windel ist, desto besser kann sich das Kind bewegen. Es ist wichtiger Körpererfahrungen zu sammeln und uneingeschränkt spielen zu können auch wenn die Kleinen dann eben einmal auf den Po fallen.“
Zum Thema Bewegungsfreiheit und Entwicklung hatten wir das große Glück einen Experten mit in der Runde zu haben, den wir rund um dieses Thema interviewen konnten.
Hier geht`s zum Interview mit dem Entwicklungspsychologen Prof. Dr. Malte Mienert
(Link zum Interview)
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