Seitdem der Vorgänger für den Nintendo-3DS „Animal Crossing New Leaf" im Sommer 2013 in Europa erschien, wurde es still um die erfolgreiche Spielreihe. Doch nun erschien das neue Spiel auch im Rest der Welt, nachdem es im Oktober sein Debüt in Australien feierte. Dabei setzt man auf die Free-to-Play-Methode, wobei spezielles Geld im Spiel selbst mit Echtgeld gekauft werden kann.
Das Spiel kann entweder im App-Store oder im Play-Store heruntergeladen werden und ist somit für alle gängigen Handymodelle verfügbar. Startet man das Spiel bekommt man, ähnlich wie beim Vorgänger, eine unerwartete Mitteilung: Fortan managt man einen Zeltplatz, der möglichst viele Camper anlocken soll!
Als eigene Behausung dient einerseits ein provisorisches Zelt und andererseits ein Campingwagen im Stil eines alten VW-Buses. Mit diesem fährt man durch die in mehrere Bereiche geteilte Welt. So gibt es Inseln, auf denen der Spieler den altbekannten Aktivitäten nachgehen kann wie dem Angeln, dem Insektenfangen und dem Ernten von Früchten.
Dabei begegnen einem verschiedene Tiere, deren Wünsche man erfüllen muss, indem man ihnen zum Beispiel eine bestimmte Frucht bringt. Diese Nettigkeiten stärken die Freundschaft und tragen dazu bei, dass der neue Freund den eigenen Campingplatz besuchen könnte.
Um diesen wiederum lukrativer zu gestalten, kann man eine Vielzahl von Einrichtungsgegenständen bauen lassen. Dazu benötigt man nicht nur Sternis (Währung des Spiels), sondern auch Materialien, die der Spieler beim Erfüllen eines Gefallens von den anderen Campern erhält.
Allerdings ist es nicht nur möglich, vorprogrammierte Charaktere zu treffen. Teilt man die eigene Spieler-ID mit einem Freund, kann dieser im Spiel eine Freundschaftsanfrage stellen. Der gegenseitige Besuch der Campingplätze bringt einen Austausch zwischen den Spielern, dennoch ist eine direkte Kommunikation nicht möglich.
Des Weiteren spielt auch der Marktplatz eine Rolle, auf dem die Läden „Tom Nook" und „Fahrende Schneiderschwestern" ihre Waren anbieten. Bei diesen kann man ungebrauchte Artikel verkaufen, um so Geld zu verdienen. Neben den Läden findet man auch eine Art Zweigstelle des Rathauses, an der sogenannte Reiseführer aufliegen, in denen sich Anleitungen für das Spiel befinden. Doch nicht nur der eigene Charakter uns der Zeltplatz können verschönert werden, sondern auch der Campingwagen!
Bei „OK Motors" steht dem Spieler eine Bandbreite an Möglichkeiten für die Gestaltung des mobilen Eigenheims bereit. Dabei können das Modell und Farbe gezielt verändert werden, wobei tagesabhängige Spezialdesigns zur Verfügung stehen, in denen der Bus gestrichen werden kann.
All diese Extras können mit der spieleigenen Währung bezahlt werden. Die sogenannten Blatt-Bons stellen eine Alternative zu dieser dar, mit welcher spezielle Waren schneller gekauft werden können. Dazu muss man diese aber erst mit Echtgeld bezahlen, wodurch sich das Spiel finanziert.
Damit das Spiel nicht langweilig wird, kündigte Nintendo eine Reihe von saisonalen Events an, die im Laufe des Jahres stattfinden sollen. Dabei könnte es sich beispielsweise um Weihnachten oder Ostern handeln. Näherer bleibt allerdings abzuwarten.
Auf den ersten Blick wirkt „Animal Crossing: Pocket Camp" wie ein netter Zeitvertreib, der besonders alteingesessenen Fans Freude bereiten dürfte. Wir sind gespannt wie der Hersteller das Spiel weiterhin interessant bleiben lässt und welche Aktionen noch bevorstehen!
Hallo! Mit meinen 15 Jahren bin ich zwar das Küken des Teams, aber das tut meiner Begeisterung für Japan und allem, was dazu gehört, keinen Abbruch. Bei Japaniac schreibe ich vor allem Artikel rund um die Themen "Cosplay" und "Conventions"!