Bedenken dieser Art kursieren bereits seit längerem durch die Kreise
der Finanzexperten. Seit die EZB die Leitzinsen auf das Rekordtief von
0,05% gesenkt hat, um das Wirtschaftswachstum zu erhöhen, verrechnen
einige wenige Banken bereits Strafzinsen auf Konten und Sparbüchern.
"[...] Auch die EZB verlangt bereits Strafzinsen von Banken, die bei ihr
kurzfristig Geld parken. Sie setzt darauf, dass die Banken das Geld dann
lieber weiterverleihen und die Konjunktur ankurbeln. Bei der deutschen
Skatbank zahlen nur Kunden den Strafzins, die mehr als 500.000 Euro auf
dem Tagesgeld-Konto haben. Bei Girokonten gilt es für Summen über zwei
Millionen Euro. In Österreich haben Banken bislang negative Zinsen für
Privatkunden ausgeschlossen.[...]" (Quelle: Die Presse)
Noch werden für österreichische Spareinlagen positive - wenn auch ganz geringe - Zinsen bezahlt.
Aufpassen muss man dabei bei den Gebühren und Vorschußzinsen, die
Banken in einigen Fällen bereits auf Einlagen rechnen, die dann durchaus
schon eine negative Verzinsung auslösen können. Damit bei generell verrechneten Strafzinsen
auf Konten und Spareinlagen die Anleger nicht zum natürlichen Mittel
der Vermeidung greifen, nämlich der Behebung des Guthabens und der
Aufbewahrung als Bargeld im Sparstrumpf oder im Tresor, müsste zuerst
das Bargeld abgeschafft werden. Denn wenn alle Sparer ihre Einlagen
beheben wollen, sind die Banken mit der gesetzlich vorgeschriebenen
Eigenkapitalquote von 8% bis 13% zahlungsunfähig! Die ersten Anfänge
sehen wir einerseits bereits in Italien im Verbot von Barzahlungen über
EUR 1.000,-- und wird uns Konsumenten andererseits schmackhaft gemacht
über die Bequemlichkeit der Bezahlung mittels iPhone, Berührungsloser
Bankomatkarte, uvm.
Expertentipp:
Zur Geldaufbewahrung sind nicht nur Sparbücher, sondern sind auch Wertpapiere geeignet. Unsere Experten zeigen Ihnen für Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen.
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