Oder schrieb ich etwas nicht so, wie von mir gemeint?
Dar Klassiker: Man sitzt friedlich am Rechner, das Toastbrot hopst hoch – das gute alte You’ve Got Mail wird visualisiert – und schon sieht man sich von feindlich Buchstaben angestarrt. Von unverständlichen Fragen.
Wieso bringt Anerkennung Menschen nicht voran?
„Wieso die Frage?“ möchte ich gegenfragen und verkneife es mir doch.
Entscheidend ist doch das Bezugssystem. Der Faktor Zeit. Soll langfristig etwas erreicht werden oder fehlt’s an kurzfristiger Motivation?
Meinen Blick versperrt ein Axiom, das berühmte Brett vorm Kopf: „Jeder Mensch sieht sich in Selbstreflexion grundsätzlich anders, als von seiner sozialen Umwelt wahrgenommen“. Meist Immer besser, denn in jedem von uns steckt ein Gutmensch, ein Schönling, ein Geistesblitz, ein Held, ein Immerjungbleiber oder was auch immer.
Wir kitzeln uns gern und liefern uns selbst, was wir von anderen erhoffen.
Das andere – und nichts damit zu tun habende – Thema ist Integration. Oft scheint es, dass dieser oder jener nicht „rein kommt“ in den Inneren Kreis. Dann hilft Anerkennung – „das kannst du aber schon gut!“ – damit nicht aufgegeben wird.
Die Lehrerin „der wunderschönen Geschichte“ bediente nur ein Bedürfnis, setzte Oxytocin frei. Wäre sie wirklich eine Gute, gelänge es ihr die Schwächen der Schüler so aufzuzeigen, auf dass jeder Schüler erkennt, woran er zu arbeiten hat, um später besser sein zu können.
Zufälle gibt es! In diesem Augenblick twittert OLMIOLGA „когда называют умницей – пахнет детством….“ – „Wirst du klug genannt – riecht es nach Kindheit“
In Erinnerung waren meine besten Lehrer die strengsten. Nämlich diejenigen, die das Arschloch in mir zeigten – die halfen mir am meisten. Denen bin ich heute noch dankbar.
So gehe ich nun missionieren.
Sage was ich denke, wohl wissend, dass es stets bequemer ist, zu lügen.
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