Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!


Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Quelle: Astrid Müller

heute, am 4.Advent, einen Tag vor Weihnachten
möchte ich Euch eine Legende aus dem alten Russland zu lesen geben, nacherzählt von Peter Graf von Eysselsberg:

„Der Stall war leer“

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

www.ueber-alle-grenzen.de

Das alte Mütterchen Babuschka schickte sich in einer bitterkalten Winternacht gerade an, in ihr warmes Bett zu schlüpfen, als es heftig an die Tür ihres kleinen Hauses klopfte.
Zunächst tat sie so , als höre sie das Klopfen nicht, woraufhin das Klopfen lauter wurde. Schließlich öffnete sie die Tür ihres Hauses einen ganz kleinen Spalt breit.
 
Draußen standen – und das war sehr ungewöhnlich - Hirten mit kalt gefrorenen roten Nasen und Schnee im Haar. Ihre Bärte waren vereist. Aufgeregt erzählten sie dem Mütterchen Babuschka von einem königlichen Kind, das nicht weit entfernt in eben dieser Nacht geboren wurde.
"Komm schnell mit uns, Babuschka", sagte der älteste der Hirten, "komm schnell mit uns, Du kannst doch sehr gut mit Kindern umgehen."
 
Babuschka schüttelte nur den Kopf. Zu warm war ihr Bett und zu kalt pfiff der Wind durch den Türspalt. "Ich helfe gerne, kommt morgen wieder", sagte das Mütterchen, "wartet bis morgen."
Die Hirten ließen es zunächst dabei bewenden und zogen wieder ab. Doch kurz darauf klopften sie erneut an die Tür des Mütterchens. Sie baten sie inständig um einen Korb mit einer warmen Decke, sie bettelten sie an um etwas Fleisch oder Brot. Sie wollten alles selbst zu dem neugeborenen Kind bringen. "Ich helfe gerne, antwortete die Babuschka, kommt morgen wieder".

Am nächsten Tag hielt sie tatsächlich ihr Wort. Sie packte einen Beutel mit Nahrung und Geschenken: einen weichen Schal für die Frau, einen silbernen Löffel für den Jungen, Spielzeug und Schachfiguren aus Elfenbein. Aber als sie ankam, war der Stall leer.“


Ihr Lieben,
Wenn ich den Satz lese „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ dann denke ich immer zurück an Michael Gorbatschow, der diesen Satz so oder ähnlich zu dem damaligen Staatsratvorsitzenden der DDR, Erich Honecker gesagt hat.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

www.badische-zeitung.de


Wir alle können aus diesem Satz und unserer heutigen Geschichte sehr viel lernen:
Viele Menschen haben Großartiges in ihrem Leben vor.
Viele Menschen entwickeln wundervolle Pläne für ihr Leben.
Viele Menschen haben herrliche Träume, die sie in ihrem Leben verwirklichen möchten.

Viele Menschen haben Ziele, für die es sich zu leben lohnt.

Dennoch bleiben viele dieser wundervollen Pläne, dieser herrlichen Träume, dieser lebenswerten Ziele auf der Strecke. Und WARUM?
Weil die Menschen nicht begreifen, dass man sich, wenn man Pläne verwirklichen, Träume realisieren und Ziele erreichen möchte, sich auf den Weg machen muss. 

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Quelle: Karin Heringshausen

Viele Menschen möchten etwas erreichen, aber die Bequemlichkeit des heutigen Tages und die Wärme ihrer heutigen Stube veranlassen sie dazu, zu sagen: „Ich will meine Pläne verwirklichen, meine Träume realisieren, meine Ziele erreichen, aber bitte nicht HEUTE, sondern morgen. Heute ist es zuhause doch soooo gemütlich.
Die Wahrheit aber ist: Wenn wir einen großartigen Plan verwirklichen wollen, wenn wir den kühnsten Traum unseres Lebens realisieren wollen und unser schönstes Ziel erreichen wollen, dann wird es immer eine  Ausrede geben warum es jetzt gerade nicht geht, warum wir uns gerade jetzt nicht auf den Weg machen können!
Ich möchte das an einem kleinen Beispiel verdeutlichen:
Wenn ich heute einen Anruf bekäme – was sicher nicht geschehen wird – aber nehmen wir es einfach einmal an, dass mich am Heiligen Abend Bundespräsident Gauck oder die englische Königin Elisabeth I. besuchen möchte, dann würde ich doch alles, was ich bisher tat, stehen und liegen lassen, meine Wohnung auf Hochglanz bringen, noch schnell einige Lebensmittel einkaufen und alles herrichten, um diese Gäste würdig empfangen zu können.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

www.wikipedia.org


Das bedeutet für mich Weihnachten:
Gott kommt zu Besuch, er ist mein Gast und da gibt es nur eine richtige Haltung:
Alles stehen und liegen lassen, sich still hinsetzen und ihm zuhören, so wie ich das auch bei Bundespräsident Gauck und der englischen Königin Elisabeth täte.

Auch wenn Du, liebe Leserin, lieber Leser, nicht an Gott glaubst im Gegensatz zu mir, dann hat Dir die Weihnachtsbotschaft etwas zu sagen:

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

www.kruen.de

Weihnachten bedeutet:
Jeder von uns ist auf seine Weise etwas Besonderes.
Jeder von uns ist liebenswert.
Jeder von uns darf wissen, dass das Leben auch für ihn Zuversicht, Hoffnung und Ermutigung bereit hält. Jeder von uns wissen, bei aller Dunkelheit, die manchmal unser Leben belastet, dürfen wir wissen, dass für uns immer ein Licht scheinen wird und dass die gesamte Finsternis der Welt niemals das Licht in unserem Leben auslöschen kann.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

www.pustertal.org

Ihr Lieben,
lasst uns offen sein für das Licht in unserem Leben, lasst uns offen sein für die Hoffnung und die Zuversicht, für die Freude und das Glück. Und wenn Ihr wundervolle Pläne, herrliche Träume und große Ziele habt, dann ist Weihnachten eine gute Gelegenheit, damit zu beginnen, sie in die Tat umzusetzen.
Ich wünsche Euch heute einen friedvollen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher weihnachtlicher Werner

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Quelle: Barbara Böttcher



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