Von Gastautor Albrecht Künstle
– Wird Merkel für das geradestehen müssen, was sie angerichtet hat
– Das Abwürgen der Wirtschaft wird mehr Opfer als das Virus fordern
Das neue Corona-Virus richtet aufgrund der politischen Überreaktion beträchtliche Schäden in der Wirtschaft an, und in der Folge den öffentlichen Finanzen und uns allen. Die Schließung fast aller Bereiche, sowohl produktiver als auch der Freizeiteinrichtungen, sogar Stadtparks, wird hunderte Milliarden verschlingen. Ein Schutzschirm nach dem anderen wird aufgespannt, aber langsam setzt die Diskussion ein, wer das alles einmal bezahlen soll.
Ein Römer der Antike sagte einmal sinngemäß: Wir wissen, dass wir bei den Armen nicht viel holen können, aber – es gibt deren viele! Mit anderen Worten: Kleinvieh macht auch Mist. Und was jetzt dazu kommt: Die Armen sind gar nicht so arm, werden durch Corona jedenfalls nicht ärmer. Die Sparquote steigt bereits, wenn auch unfreiwillig. Was ist sind die Gründe dafür?
Schauen wir mal in den sogenannten Warenkorb der Bundesbürger. Das statistische Bundesamt destatis gliedert die Verbrauchsausgaben in 12 Bereiche. Für folgende Ausgaben wurden den Leuten derzeit quasi die Hände gebunden: Für Bekleidung/Schuhe werden üblicherweise 4,5 Prozent ausgegeben. Einrichtungsgegenstände machen 5 Prozent aus, Gesundheit/Pflege 4,6 Prozent. Für Verkehr/Autos wurden 12,9 Prozent ausgegeben, für Freizeit, Kultur; Unterhaltung 11,3 Prozent. Für Bildung/VHS usw. 0,9 Prozent und für Gastronomie 4,7 Prozent. Diese Bereiche wurden nahezu dicht gemacht. Für andere Waren und Dienstleistungen wurden 7,4 Prozent ausgegeben, sagen wir noch die Hälfte, weil vieles übers Internet bestellt wird.
Das bedeutet, fast die Hälfte des Geldes, das normalerweise „unter die Leute gebracht wird“, blieb viele Wochen in der Haushaltskasse. Und Mieter haben neuerdings nichts mehr zu befürchten, wenn Sie die Miete nicht bezahlen, die 32,5 Prozent der Ausgaben ausmacht. In solchen Fällen bleiben rund drei Viertel des Haushaltsgeldes auf dem Girokonto, das normalerweise in den Lebensunterhalt fließt. Gegenzurechnen ist jedoch die Minderung der Einkünfte wegen Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosigkeit um ca. 20 Prozent. Trotzdem bleibt je nach individueller Situation ein bis zwei Drittel mehr auf den Privatkonten. Dieses Geld fehlt dem Handel, der Gastronomie, der Reisebranche usw. Viele werden insolvent und werden keine Steuern mehr zahlen.
Irgendwoher muss aber das Geld kommen, das der Staat locker macht, um die Wirtschafft nicht ganz krepieren zu lassen. Und irgendwann kommt die Stunde, in der „Heulen und Zähneknirschen“ sein wird. Der Staat wird sich das Schutzschirmgeld wieder zurückholen müssen. Entweder von den Gleichen die beschirmt werden, oder ungünstigenfalls von den anderen. Oder aber von den Steuerzahlern der nächsten Legislaturperioden, der nächsten Generation. Die jetzt Verantwortlichen sind dann aus dem Staub, vor allem die Nicht-mehr-Kanzlerin, die mit ihrer Politik des Abwürgens noch ein paar Monate weitermachen will.
Das Schlimme ist, dass sich einige an das Schlaraffenleben gewöhnen, solange das Geld weiter fließt. Die ganzen Transferzahlungen sollen zur Besänftigung des Unmuts über die Kontaktbeschränkungen und Konsumblockaden sogar noch aufgestockt werden. Das Problem: Jetzt wurde das Leben eingeschränkt, aber das eingesparte Geld wird nichts nützen, denn es muss bald wieder einkassiert werden. Die Bürger sind dann doppelt gestraft, jetzt mit der Einschränkung der Lebensqualität und später mit dem Abkassieren des Ersparten. Oder aber, der Staat korrumpiert seine Bürger zulasten der Nachkommen nach dem Prinzip, nach uns die Sintflut.