Die Antwort lautet europäische Regierungen wollen sie nicht. Deutschland will keine Flüchtlinge aus Lampedusa aufnehmen"
"Griechen bauen Graben gegen Flüchtlinge"
Lampedusa:
Was Regierungen veranstalten sind nicht die Deutschen, die Griechen oder die Italiener. Die Flüchtlingsboote vor Lampedusa sind zu voll und kentern. Die Menschen ertrinken. Auf Hilferufe wird zu spät oder gar nicht reagiert. Nun hat Europa zur Flüchtlingsabwehr Gaddafi nicht mehr.
Es ist offensichtlich nur noch eine Frage der Zeit, wann die Nazikeule kommt. Wie war das mit den europäischen jüdischen Flüchtlingen in den Dreißiger Jahren? Wer auswandern wollte brauchte eine Einwanderungserlaubnis und viel Geld. Eine der beiden Bedingungen konnten die meisten Menschen nicht erfüllen. Wer kein Visum hatte wurde an den Grenzen zurückgewiesen. Wer kein Geld hatte war eh in die Futt gekniffen.
Ende 1937 wurden im Rahmen des Britischen Mandates die Einwanderungsbedingungen nach Palästina verschärft. Unter 1.000 Pound Sterling machten sie es nicht. Das war damals viel Geld. Alte, kranke, gebrechliche, arbeitsunfähige Menschen waren nicht willkommen.
1938 wurde die Konferenz von Evian-les-Bains in Frankreich einberufen. Es ging um die Einwanderungsquoten für die Juden. Die Teilnehmerstaaten erklärten, dass sie keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen werden. Sie wollten die Juden nicht haben, bis auf die Wissenschaftler, die sich USA dankbar holte. Eine Nazivergangenheit war ihnen egal. Hauptsache sie bekamen ihr Wissen. Die Argumentation war damals wie heute Überfremdung und Überflutung der Arbeitsmärkte.
Man braucht keine fetten Schinken zu wälzen, um das Flüchtlingsproblem zu erkennen. Den Roman
"Exodus" von Leon Uris hat mir meine Mutter in die Hand gedrückt als ich mit 14 Jahren gefragt habe, warum die verfolgten Menschen nicht einfach weggehen konnten? Es ist verfilmt worden und hat nicht das wiedergegeben, was in dem Buch steht.
Wer von uns kennt nicht Casablanca?
"Griechen bauen Graben gegen Flüchtlinge"
Lampedusa:
Was Regierungen veranstalten sind nicht die Deutschen, die Griechen oder die Italiener. Die Flüchtlingsboote vor Lampedusa sind zu voll und kentern. Die Menschen ertrinken. Auf Hilferufe wird zu spät oder gar nicht reagiert. Nun hat Europa zur Flüchtlingsabwehr Gaddafi nicht mehr.
Es ist offensichtlich nur noch eine Frage der Zeit, wann die Nazikeule kommt. Wie war das mit den europäischen jüdischen Flüchtlingen in den Dreißiger Jahren? Wer auswandern wollte brauchte eine Einwanderungserlaubnis und viel Geld. Eine der beiden Bedingungen konnten die meisten Menschen nicht erfüllen. Wer kein Visum hatte wurde an den Grenzen zurückgewiesen. Wer kein Geld hatte war eh in die Futt gekniffen.
Ende 1937 wurden im Rahmen des Britischen Mandates die Einwanderungsbedingungen nach Palästina verschärft. Unter 1.000 Pound Sterling machten sie es nicht. Das war damals viel Geld. Alte, kranke, gebrechliche, arbeitsunfähige Menschen waren nicht willkommen.
1938 wurde die Konferenz von Evian-les-Bains in Frankreich einberufen. Es ging um die Einwanderungsquoten für die Juden. Die Teilnehmerstaaten erklärten, dass sie keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen werden. Sie wollten die Juden nicht haben, bis auf die Wissenschaftler, die sich USA dankbar holte. Eine Nazivergangenheit war ihnen egal. Hauptsache sie bekamen ihr Wissen. Die Argumentation war damals wie heute Überfremdung und Überflutung der Arbeitsmärkte.
Man braucht keine fetten Schinken zu wälzen, um das Flüchtlingsproblem zu erkennen. Den Roman
"Exodus" von Leon Uris hat mir meine Mutter in die Hand gedrückt als ich mit 14 Jahren gefragt habe, warum die verfolgten Menschen nicht einfach weggehen konnten? Es ist verfilmt worden und hat nicht das wiedergegeben, was in dem Buch steht.
Wer von uns kennt nicht Casablanca?