Wer war Alice; T.R. Richmond


Wer war Alice; T.R. Richmondvom Goldmann Verlag
ISBN:978-3-442-20508-0

Alice Salmon wird eines Nachts ertrunken im Fluss gefunden. Die Frage, warum, beschäftigt jeden. So setzt sich der Anthropologe Professor Jeremy Cooke hin und versucht das Leben von Alice zu rekonstruieren. Er sucht nach Antworten, was genau an dem letzten Tag von der jungen Journalistin passiert ist. War es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Inwieweit hat Jeremy Cooke selbst etwas mit dem Tod von Alice zu tun? Was will er mit seinem Buch über seine ehemalige Studentin erreichen? Fragen über Fragen. Findet die Antworten.

Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt und besteht aus einzelnen Briefen, Tagebucheintragungen und Zeitungsartikel sowie allerlei anderen Aufzeichnungen wie eMails und Blogbeiträge. Teilweise ist es etwas schwierig der Handlung immer zum richtigen Zeitpunkt zu folgen, da die Aufzeichnungen nicht chronologisch angeordnet sind. Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn man einige Stunden am Stück liest. Dieses Buch ist kein Buch für zwischendurch mal in der U-Bahn oder so. Man braucht auf jeden Fall Zeit. Der Schreibstil ist gut, aber es passiert recht wenig, sodass ich mich oft fragte, wann denn jetzt mal was kommen würde, ich aber gleichzeitig überrascht war, wie weit ich schon in dem Roman fortgeschritten bin. Die Personen werden einem leider nicht näher gebracht, außer dass man wirklich jeden als unsympathisch einstuft.
Am liebsten habe ich die Tagebucheinträge von Alice gelesen. Sie brachten die junge Frau etwas näher und man konnte anfangen, sich mit ihr zu identifizieren. Leider gab es nicht all zu viele Einträge. Am meisten zu lesen war Professor Cooke, in Form von Briefen an seinen alten Brieffreund. Der Professor war mir schon von Anfang an sehr unsympathisch und irgendwie wurde ich nicht so recht schlau aus ihm. Auch nach Beenden des Buches, weiß ich immer noch nicht, wie er so tickt. Seine Abschnitte waren auch die langwierigsten im Buch und es machte mir wenig Spaß diesen Teil zu lesen. Einfach auch, weil er sich nicht kurzfassen konnte.

Ich bedanke mich bei Lovelybooks, die mir das Buch für eine Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Leider wurde in der Leserunde etwas unachtsam mit den Informationen bzgl. des Endes umgegangen, sodass man schnell keine Lust mehr auf das Buch hatte. Des Weiteren schaffte ich es auch nicht in den vorgegebenen 4 Wochen das Buch zu lesen und wurde mehrmals ermahnt, dies doch schnellstens zu erledigen, mit dem Resultat, dass ich noch weniger Lust auf das Buch hatte. Keine guten Vorzeichen. Wie oben beschrieben, konnte die Geschichte das leider nicht wirklich wieder gut machen, da einfach nichts passierte. Es könnte auch dranliegen, dass ich immer das Gefühl hatte, einen Krimi oder Thriller zu lesen. Der Klappentext suggerierte mir das, aber es plätscherte nur so dahin. Mich verwirrten auch die ganzen Zeitsprünge. Aber gut, das war wahrscheinlich nur für mich verwirrend. Findet einfach selbst heraus, wie euch das Buch gefällt. Mich konnte es jetzt nicht so richtig überzeugen.

Mel

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