Gute Frage. Und sie wird, zumindest für den Normalbürger, nicht befriedigend beantwortet. Warum nicht?
Der Pressesprecher des Kriegsministeriums, Oberstleutnant Nannt, ist zuständig für Grundsatzangelegenheiten und kann die Frage nicht beantworten? Wo das Antworten doch so einfach gewesen wäre. So, wie das beispielsweise für einen Mathelehrer gewesen wäre, der von seinen Schülern nach der Summe aus 2 und 2 gefragt worden wäre.
Man sieht es dem Oberstleutnant an, dass er die Antwort kennt. Nur ist es dem Offizier zu peinlich und er ist sichtlich zu feige, dem Fragesteller offen und ehrlich zu antworten.
Doch sollte man dem Oberstleutnant seinen zynischen Hinweis darauf zugute halten, dass die Frage doch besser den Gringos gestellt werden sollte. Wer mit der Materie halbwegs vertraut ist, weiß genau, was Nannt damit andeuten wollte. Zudem er kurz zuvor noch erklärte, dass die Behörden der Bundesrepublik an der Aufklärung des Unfalls, der sich nun einmal auf deutschem Hoheitsgebiet ereignet hat, nicht beteiligt werden. Einzig Hilfsarbeiterdienste in Form von weiträumigen Absicherungsmaßnahmen durch Feldjäger der Bundeswehr haben die Gringos den Deutschen gestattet. Mehr aber auch nicht.
Was bedeutet das? Ganz einfach, der Besatzerstaat erlaubt es den Besetzten nicht, bei der Aufklärung des Unglücks mitzuwirken. Das wäre zweifelsfrei niemals geschehen, wenn die USA Deutschland wirklich als Verbündeten betrachten oder als souveränen Staat anerkennen würden. Das Verhalten der USA beweist aber, was gewisse "Nazis" und "Verschwörungstheoretiker" unermüdlich wiederholen. Und das wiederum verdeutlicht, weshalb Oberstleutnant Nannt eine klare Antwort zu vermeiden suchte und stattdessen - was als Versuch gewertet werden kann, seine Ehre retten zu wollen - den Umweg über mehrere Anspielungen suchte. Wahrscheinlich brannte es sogar im Inneren Nannts, einfach mal Klartext zu reden, doch irgendein Gedanke schien ihn daran zu hindern, weshalb er sich letztendlich für die im Video zu sehende Methode entscheiden sollte.
Frage Jungs: Wer kann das dann nachreichen? Antwort Nannts, nachdem er sichtlich erst einmal nachdenken muss: Vielleicht sollten sie 'mal im Landkreis fragen? [Nannt kann sich das Grinsen über seine arrogante und dämliche Antwort nicht verkneifen] Nachfrage von Jung: Ja aber, ich mein', das ist ja, äh, die der die US-Armee ist auf äh also im Kompromiß mit der, mit der Bundesregierung hier. Und wenn da was passiert, muss doch geregelt sein, wer bei, wer bei Unfällen dafür aufkommt? Darauf folgt die Frage geballter weiblicher Intelligenz aus dem Off (dt. für aus, fort, weg; gemeint ist aber, dass die Frage zwar hörbar, die Fragestellerin aber nicht im Bild zu sehen ist]: Was ist die Frage, Kollege, aber äh? Daraufhin wieder Jung: Wer zahlt für die Aufräumarbeiten eines, beim Absturz eines US-Kampfjets über deutschem Gebiet? [Peinliches Schweigen der hochdotierten Regierungsvertreter?] Jung hakt nach: Das weiß die Bundesregierung nicht? [erneut peinliches Schweigen der nachwievor hochdotierten Regierungsvertreter]Plötzlich wird das erbärmliche und zugleich lächerlich wirkende Schweigen der Pressesprecher der staatlich organisierten Kriminalität unterbrochen. Der katholische Musterpsychopath* Sei
Was das Niveau der Bundespressekonferenzen angeht, so spottet es jeder Beschreibung. Dennoch gilt gerade hier der Grundsatz, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient hat. Das solche Kreaturen Woche für Woche ihre dümmliche Show abziehen können, ohne dafür mit aller gebotenen Härte dorthin gejagt zu werden, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können, entehrt die Deutschen auf ganzer Linie. So etwas hat weder Mitleid noch Nachsicht verdient, sondern die blanke Verachtung.
Nun kann sich der ein oder andere fragen, weshalb bestimmte Volksgruppen davon regen Gebrauch machen? Wenn man bedenkt, wie viel Beifall es vom medial verblödeten Plebs gab, als Politiker wie Hohmann oder Wulff vergleichsweise wegen Banalitäten aus ihren Ämtern gejagt wurden und wie ruhig es nach solchen Pressekonferenzen im Blätterwald und somit auch im Lande ist, dann weiß man, was die Stunde geschlagen hat.
* Sei