Wer Nazi-Parolen brüllt, ist kein „besorgter Bürger“ – er ist ein Nazi

Ich kann das Gewäsch nicht mehr hören. Mir wird schlecht, wenn ich Politiker höre, die „Verständnis“ für „die Sorgen der Bürger haben“, die vor laufenden Kameras Mensch als Dreck bezeichnen, applaudieren, wenn Asylantenheime brennen, Menschen anderen Glaubens verunglimpfen.

Das sind keine besorgten Bürger, das sind Nazis, die Erben des Packs das zugesehen oder mitgemacht hat als 1938 die Synagogen brannten, die Fensterscheiben einwarfen und Juden totschlugen.

Wer schweigt, stimmt zu. Kanzlerin Merkel hat bis vorgestern beharrlich geschwiegen . Denn diese Frau verkündet immer nur die Meinung, die laut Umfragen deutlich die Mehrheitsmeinung ist. Solange das nicht klar ist, hat sie keine Meinung.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will Flüchtlingen nur noch Sachleistungen zugestehen, ihnen kein Geld mehr auszahlen. Damit unterstützt er die Nazi-Propaganda, Asylanten kämen nur nach Deutschland „um es sich von unserem Geld gut gehen zu lassen“.

Thüringens SPD-Landeschef Andreas Bausewein – weil die Schulpflicht für die Kinder von Flüchtlingen aussetzen, bis ihr Aufenthaltsstatus geklärt sei. Ein glatter Bruch geltenden Rechts. Der Mann meint, die Schulen seien überfordert.

Diese Leute befeuern noch die Feindseligkeit gegen Flüchtlinge/Asylsuchende.

Und wer das tut, ist kein „Politiker, der die Sorgen der Menschen ernst nimmt“, sondern – gewollt oder ungewollt – ein Komplize der Menschenfeinde.

Nazis muss man nicht „ernst nehmen“. Nazis muss man vor Gericht stellen und einsperren.


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