Blockupy-Chaos in Frankfurt
Ladies & Gentlemen,
im Zusammenhang mit der Einweihung der Europäischen Zentralbank kam es heute zu schweren Krawallen in Frankfurt. - Es bot sich ein erschreckendes Bild der Gewaltbereitschaft. Die Proteste sind völlig aus dem Ruder gelaufen. Brennende Autos, Angriffe auf Polizeiautos und sogar auf Autos der Feuerwehr, Pflastersteine als Wurfgeschosse, Wasserwerfer, Tränengas, Schlagstöcke, zahlreiche Verletze und Hunderte Festnahmen. Der Straßenbahnverkehr in Frankfurt wurde völlig eingestellt, Schulen vorzeitig geschlossen. Die Wirtschaft kam zum Erliegen.
Vor allem zornige linksorientierte Kapitalismuskritiker, Randalierer und Chaoten aus ganz Europa protestieren ausgerechnet gegen jene EZB, die (entgegen ihrem Auftrag und ihrer Bestimmung) eine politische Verteilungs-Funktion wahrnimmt.
Wer die Pressekonferenz einiger Sprecher der Demonstranten im TV gesehen hat, bekam den Eindruck vermittelt, dass die verschiedenen Gruppierungen der EZB-Protestierer nicht wissen, was sie genau wollen und was sie nicht wollen. Auch hier: Blankes Chaos und Verwirrung.
Meine Meinung: Straftäter - auch ausländische - , die zum Beispiel Autos anzündeten, müssen zur Verantwortung gezogen werden und den Schaden voll und ganz ersetzen. Hier sollte es keinerlei Toleranz geben. -- EZB-Präsident Marion Draghi hat als der oberste Währungshüter des Euro bisher versagt. Ich bin gegen die umstrittene Euro-Rettung Draghis, welcher mit frisch gedrucktem Geld monatlich für 60 Milliarden wertlose Anleihen ankauft. Denn es ist eben nicht die Aufgabe eines Währungshüters jene Staaten zu "retten", die - statt zu sparen - lieber das Geld anderer Länder ausgeben. Zum Beispiel das Geld der Deutschen.
Natürlich gibt es auch friedliche Demonstranten, die exakt gegen die Politik der Euro-Verwässerung Mario Draghis protestieren. Aber deren Stimmen gehen leider im gewaltbereiten Mob auf den Straßen Frankfurts unter.
Fazit: Man hätte besser keinen offiziellen Termin für die feierliche Einweihung der größenwahnsinnigen EZB machen sollen. Dann hätten gewaltbereite Chaoten auch kein exaktes Datum für die Ausübung von Straftaten gehabt.
Wer möchte heute also gerne in Frankfurt leben? Ich, - Peter Broell. Zum Glück ist nur ein sehr kleiner Teil Frankfurts von den Ausschreitungen betroffen. Die tolerante Bevölkerung schüttelt den Kopf und wird bald wieder zur Tagesordnung übergehen. So - und nur so - kenne ich die schöne Stadt Frankfurt seit 1971. --- Peter Broell