[Dresden-Postkarte der Woche] Das Evangelische Kreuzgymnasium ist die älteste, noch bestehende Schule in Dresden und eine der ältesten in Deutschland. Erstmals im Jahr 1300 wurde ein Schulmeister erwähnt. Die Gründung erfolgte als Lateinschule für die Sänger der Kreuzkirche, dem heutigen Dresdner Kreuzchor.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 22/11
Dresden, Evangelisches Kreuzgymnasium, 2011, Foto: D. Braune
Heute ist die bekannte Kreuzschule ein evangelisches Gymnasium, wohingegen der Dresdner Kreuzchor mit seinem Alumnat durch die Stadt Dresden getragen wird. Alle Kruzianer ab der 5. Klasse sind Schüler des Kreuzgymnasiums. Aber auch Nicht-Kruzianer dürfen die Schule besuchen.
Die Geschichte der Kreuzschule ist eng mit der der Kreuzkirche verknüpft. Ihr Vorläufer war die 1215 geweihte "St. Nikolaikirche". In dieser Zeit des Hochmittelalters bekam Bildung einen neuen Stellenwert. Schulen wurden häufig an Stadtkirchen angeschlossen, weil dort Bedarf für einen Kirchenchor bestand. Für das Einüben der Stücke und die Unterweisung in Theologie war ein Schulmeister verantwortlich, wie er für St. Nikolai seit 1300 belegt ist. 1393 wurde das erste Schulgebäude an der Südseite der Kreuzkirche eröffnet. Erst 1866 entstand ein deutlich geräumigerer Neubau am Georgplatz. Dieses Gebäude fiel 1945 den Zerstörungen während der Luftangriffe auf Dresden zum Opfer. Seither befindet sich die Schule in dem Gebäude des ehemaligen Freimaurerinstituts in der Eisenacher Straße im Stadtteil Striesen.
Heute besuchen das Kreuzgymnasium ca. 800 Schüler, wobei davon nur 150 Schüler Kruzianer sind. Seit diesem Schuljahr kann, neben Englisch, auch Latein und Französich erlernt werden. Griechisch ist als dritte Fremdsprache möglich.
Die Blog-Reihe "Dresden-Postkarte der Woche" erscheint wöchentlich mit alten (und neuen) Dresdner Ansichten. Ich versuche den alten Ansichten eine neuere und aktuelle Ansicht gegenüber zu stellen. Das ist der 125. Blogeintrag zum Thema. Über den eigenen Hashtag #ddpk werden aktuelle Beiträge auch bei Twitter gefunden.
Empfehlung: schech.net: Ein neues Magazin für Dresden. bei sputnik-dresden.de
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Dresden-Postkarte Kalenderwoche 22/11
Dresden, Evangelisches Kreuzgymnasium, 2011, Foto: D. Braune
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Die Geschichte der Kreuzschule ist eng mit der der Kreuzkirche verknüpft. Ihr Vorläufer war die 1215 geweihte "St. Nikolaikirche". In dieser Zeit des Hochmittelalters bekam Bildung einen neuen Stellenwert. Schulen wurden häufig an Stadtkirchen angeschlossen, weil dort Bedarf für einen Kirchenchor bestand. Für das Einüben der Stücke und die Unterweisung in Theologie war ein Schulmeister verantwortlich, wie er für St. Nikolai seit 1300 belegt ist. 1393 wurde das erste Schulgebäude an der Südseite der Kreuzkirche eröffnet. Erst 1866 entstand ein deutlich geräumigerer Neubau am Georgplatz. Dieses Gebäude fiel 1945 den Zerstörungen während der Luftangriffe auf Dresden zum Opfer. Seither befindet sich die Schule in dem Gebäude des ehemaligen Freimaurerinstituts in der Eisenacher Straße im Stadtteil Striesen.
Heute besuchen das Kreuzgymnasium ca. 800 Schüler, wobei davon nur 150 Schüler Kruzianer sind. Seit diesem Schuljahr kann, neben Englisch, auch Latein und Französich erlernt werden. Griechisch ist als dritte Fremdsprache möglich.
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