Wer ist Social Media Meister?

Von Prgatewayblog

Der BVB ist den Bayern auf den Fersen

Ob Katar, La Manga oder Belek. Mit Hochdruck bereiten sich die 18 Fußball-Bundesliga Vereine auf die Rückrunde der Saison 2014/15 vor. Abgesehen von der Frage, ob der FC Bayern wieder Deutscher Meister wird, drängt sich dem gemeinen Fußballfan noch die eine oder andere Frage auf. Kann sich Borussia Dortmund aus der Abstiegsregion spielen? Schafft Borussia Mönchengladbach die Qualifikation in die Champions League? Und wo stehen eigentlich die Paderborner am Ende der Saison? Aber entscheidend ist nicht nur aufm Platz, sondern auch in den Social Media. Fußballvereine sind nicht mehr einfach nur Vereine, sondern auch Klein- oder Großunternehmen. Ein guter Social Media Auftritt ist da heutzutage unerlässlich. Deshalb beleuchten wir zum Rückrundenauftakt, wie sich die Bundesligisten in den Social Media präsentieren.

Facebook

Beim beliebtesten Social Media Netzwerk weltweit hat der deutsche Rekordmeister die Nase vorn. Mit etwa 26 Millionen Likes belegt der FC Bayern die Spitzenposition und verweist die Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet auf die Plätze 2 und 3. Borussia Dortmund ist mit knapp 12 Millionen Likes noch im zweistelligen Millionenbereich, der FC Schalke belegt mit 2,4 Millionen den dritten Rang. Die Auftritte von Paderborn (100.000 Likes), Mainz 05 (147.000) und der TSG Hoffenheim (155.000) sind hingegen ausbaufähig. Aber alle Vereine haben eins gemeinsam: Sie setzen auf eine persönliche und visuelle Ansprache. Ob nun Videos mit einzelnen Spielern oder Fotos aus dem Trainingslager, die Bundesligisten haben die Bedürfnisse der Fans erkannt und zeigen sich publikumsnah und geben einen Einblick hinter die Kulissen.

Zum Vergleich: Den FC Barcelona und Real Madrid aus Spanien wird in nächster Zeit vermutlich kein Bundesligist erreichen. Dank Ihrer weltweiten Popularität und Spielermarken wie Cristiano Ronaldo und Messi kommen beide Vereine jeweils auf über 80 Millionen (!) Likes. Weltklasse!

Twitter

Auch hier präsentieren sich der FC Bayern mit 1,8 Millionen Followern und Borussia Dortmund (1,44 Millionen) meisterlich. Unterschiede in der Ansprache und der Visualität sind aber bei allen 18 Mannschaften nicht auszumachen. Tägliche Fotos, Trainingseinheiten in voller Länge, News oder „Fans fragen Spieler“ – alles Mittel bei denen jedes Fan-Herz höher schlägt.

Google+

Das Sorgenkind der Liga. Hier wird am wenigstens gepostet und interagiert. Bei einigen Vereinen, wie dem SC Paderborn, sucht man gar vergeblich eine Google+-Fanseite. Postet der Hamburger SV im Durchschnitt bei Twitter 6-7 Mal am Tag, so sind es bei Google+ nur ungefähr 2 Posts. Auch in den Follower-Zahlen schlägt sich das zaghafte Verhältnis zu Google+ wieder. Abgesehen vom FC Bayern München mit 2,1 Millionen Followern knackt kein Verein die Millionengrenze, Borussia Dortmund bleibt mit 906.000 knapp sechsstellig. Das Profil von großen Vereinen wie Wolfsburg (78.000) oder Werder Bremen (124.000) ist auch noch ausbaufähig. Aber es lässt sich auch ein positiver Trend erkennen. Bei jedem abgesendeten Post liefern die Vereine ein Bild mit. Das verleiht der Mitteilung mehr Aussagekraft und gibt dem Fan das Gefühl dazu zu gehören.

Fazit

Auch wenn es sich in der aktuellen Tabelle nicht widerspiegelt. Die Borussia aus Dortmund ist dem großen Rivalen aus München auf den Fersen. Nahezu uneinholbar bestimmt der FC Bayern das Feld auf Facebook, denkbar knapp führt er auf Twitter und auf Google+ kann der Tabellenführer auf ein gutes Follower-Polster zurückgreifen. Als einziger Verein von allen 18 Bundesligisten hat Bayern München mehr Follower auf Google+, als auf Twitter. Eine interessante Entwicklung die sich da anbahnen könnte.

Vereine die momentan im Fußball für Furore sorgen, haben dies noch nicht in den Social Media umgesetzt. Ob nun Wolfsburg, Mainz oder Mönchengladbach, sie alle haben guten Content, die Anzahl der Follower ist aber noch ausbaufähig.

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