Ex-Spion Christopher Steele hatte die “Trump-Akte” zusammengestellt, die Moskau angelegt hätte. Die Details waren atemberaubenden — von Natursekt-Spielen bis Sex-Partys. Nun jedoch kollabiert die potenziell heißeste Story seit “Monicagate” wie ein Kartenhaus.
Das Dokument ist offenbar ein Riesenschwindel. CNN und Buzzfeed, die den Mediensturm auslösten, stehen jetzt am Pranger. Auch der Autor des Fake-News-Reports gerät ins Kreuzfeuer: Steele arbeitet jetzt als Privat-Detektiv in London. Er soll aus seinem Haus geflüchtet sein.
Der ehemalige MI6-Agent hatte den 35-Seiten-Report im Vorjahr für eine Firma angefertigt, die nach Wahlkampfmunition gegen Trump recherchierte. Viele der Details wurden offenbar glatt erfunden.
Ein ehemaliger britischer Diplomat in Moskau soll das Dossier Senator John McCain übergeben haben. Der leitete es weiter an das FBI. Im Herbst wurde es an Medien geleakt. Es gab aber keine Publikationen, da die Behauptungen nicht überprüfbar waren.
CNN löste den Mediensturm am Dienstag aus: Der Sender berichtete, dass die Geheimdienste Trump eine Zusammenfassung der “Akte” übergeben hätten.