Wir müssen immer wieder schmunzeln wenn wir sehen auf was für ausgefallene und skurrile Ideen Entwickler kommen, um uns die Grundlage für ein Puzzle Spiel zu liefern. In “Joining Hands” (App Store) des Publishing- und Entwicklungsstudios 10Tons etwa, mussten wir den knuffigen Peablins, das sind Wesen aus einer anderen Galaxie, dabei helfen ihre Angst vor dem Boogeyman zu überwinden. Sie glauben nämlich dass Ihnen dieser nichts antun kann, wenn sie sich nur alle fest an den Händen fassen.
Und eben darum geht es auch in der Fortsetzung der familiengerechten Spieleserie, dem brandneuen “Joining Hands 2” (App Store), wo der Einschlag eines gewaltigen Meteors in den Whispering Woods für einige Aufregung unter den Peablins sorgt. Wir haben uns für euch den neuen Titel pünktlich zum Release angesehen. Begleitet uns also auf unserer Reise durch die Whispering Woods!
Gameplay
Damit die Peablins auch ganz bestimmt keine Angst vor dem großen bösen Schwarzen Mann haben, helfen wir Ihnen dabei einen dichten Reigen zu bilden und sich gegenseitig an den Händen zu fassen. Dieses Spielkonzept hat sich auch im neuen Titel nicht geändert.
Was die Bedienung anlangt, so ist zu sagen dass diese spielend einfach von der Hand (no pun intended) geht. Mit einem simplen Tap etwa ist das jeweilige Wesen auch schon an der von uns gewünschten Stelle platziert. Einfacher könnte es nicht sein.
- Viele bunte Peablins
Die eigentliche Herausforderung des Spiels besteht darin, die insgesamt acht unterschiedlichen Peablins so aneinander zu reihen, dass diese eine fröhliche Gruppe bilden. Da jede Figur individuelle Eigenheiten mitbringt, ist das einfacher gesagt als getan.
Bereits zu Beginn dürfen wir uns mit grünen Wesen herumschlagen die manchmal nur eine, ab und an gar drei oder mehrere Hände besitzen. Je nach Anzahl der Hände, müssen wir Ihnen natürlich die entsprechende Anzahl an Partnern zuweisen, damit sich diese nicht alleine fühlen. Neben diesen sogenannten “normalen Peablins“, begegnen wir im weiteren Spielverlauf noch weiteren Wesen in der verspielten Welt von “Joining Hands 2” (App Store).
Der Tattergreis Grandlin, der aufgrund des wohl hohen Alters unfähig ist seine Hände zu bewegen, der geltungssüchtige Starblin, der sich von anderen Peablins umringt sehen muss, der Geoblin, der lediglich auf Gesteinsfeldern oder knapp neben einem Gesteinsfeld platziert werden kann, oder der forsche Bodybuilder Brufflin, der zwar seine Hände nicht bewegen, jedoch auf dem Spielfeld rotiert werden kann, wird euch vor so manche knifflige Aufgabe stellen. Jede neue Figur bringt dabei ein einzigartiges und neues Puzzle Element mit.
- Alles neu macht “Joining Hands 2″ (App Store)?
Wer bereits den ersten Teil gespielt hat, wird auf den ersten Blick keine großen grafischen Veränderungen erkennen können. Das Spielprinzip ist das Gleiche, doch warten 140 neue Levels darauf von euch gelöst zu werden. Zusätzlich werdet ihr im Spiel zwei komplett neuen Peablins begegnen, die es im Hauptspiel noch nicht gab.
Neu in “Joining Hands 2” (App Store) ist auch, dass uns die Level diesmal auf einer übersichtlichen Karte präsentiert werden, in der wir unseren Fortschritt im Spiel verfolgen können. Der Vorgänger musste noch mit einer simplen Level Liste auskommen. Die selbe begrüßenswerte Design Entscheidung traf der Entwickler etwa auch in “Sparkle 2” (App Store) (Testbericht).
Auch dürfen wir jetzt eine Cheat Funktion benutzen, die uns verrät wo der nächste Peablin platziert werden soll, um den jeweiligen Level zu lösen. Unserer Ansicht nach ist dieser Cheat Button etwas zu prominent platziert – man fühlt sich zunehmend versucht bei der kleinsten Hürde bereits darauf zu klicken.
Schwierigkeitsgrad
Da “Joining Hands 2” (App Store) grafisch als absolut familienfreundliches Spiel konzipiert ist, könnte der Eindruck entstehen dass der Schwierigkeitsgrad niedrig angesiedelt ist. Dies ist mitnichten so, denn mit Ausnahme der ersten paar Tutorial Levels und den Einführungsstufen neuer Peablins, geht es durchaus herausfordernd zur Sache.
Nett – Die insgesamt über 140 Levels können auf unterschiedliche Weise gelöst werden. Wer es sich schwerer machen und einen Stern einsammeln will, der platziert Peablins ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Sternenfeldern, während Kinder etwa das Puzzle auch auf andere Weise lösen können. Schön ist auch dass es keinerlei Zeitlimit gibt, so können sich Eltern mit ihren Kindern in aller Ruhe an die Problemlösung machen. Kommt man wirklich nicht weiter, kann man jetzt auch die Cheat Funktion bemühen. Diese ist absolut unbegrenzt nutzbar, verdirbt aber den Spielspaß, wenn man allzu oft darauf zurückgreift.
Fazit
Es geht auch ohne Gewalt! Auch wenn sich grafisch nicht allzu viel im Hinblick auf den Vorgänger getan hat, ist “Joining Hands 2” (App Store) für uns immer noch die Genre Referenz in Punkto familienfreundlicher Puzzle Spiele. Man darf nicht vergessen, dass es insgesamt über 140 neue knifflige Levels und zwei völlig neue Peablins in das Spiel geschafft haben. Jeder einzelne dieser Levels wurde laut Entwickler selbst “von Hand” entwickelt und ist nicht computergeneriert. Ein Fakt der heute auch nicht unbedingt selbstverständlich ist.
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