Passen zu diesem Dungeon im Diablostil, muss natürlich auch der Monsterchefe aus besagtem Spielevorbild abgekupfert sein. Unterm Strich bedeutet dies, dass man uns den alten Skeletthansel Leoric an den Hals hetzt.
Aber genauso klar war auch, dass kurz vor dem besagten Boss die Dame wieder sich in feiglingsgelb kleidet. Na gut, zumindest versucht sie es, nur mach ich bei dem Drama nicht mit. Sie muss da jetzt ran, ob sie nun will oder nicht. So schlimm ist der alte Knochenmann ja ohnehin nicht.
Wobei wiederum für ihn sprich, dass Rybka dank ihren großartigen Berserkereien ebenfalls schon ziemlich angeschlagen ins Gefecht stolpert. Ob sie unter den Umständen überhaupt den Hauch einer Chance hat?
Na ja, vielleicht wenn sie taktisch an die Sache ran geht.
Andererseits hat sie bereits des Öfteren bewiesen, dass Taktik nicht unbedingt zu ihren größten Stärken zählt. Eher das panische im Kreis rennen, mit einer Prise verzweifeltes Schreien…
Okay, okay, aber vielleicht geschieht ja auch einfach ein Wunder?
Oder eine langweilige Deus Ex Machina kümmert sich um den Boss. Beispielsweise eine in Form des Voll(depp)profis Sirus…
Ach wisst ihr was? Vergessen wir doch einfach die ganze Geschichte um das Klappergerüst und gehen stattdessen eine weitere angenehme Runde Doppelzwilling spielen, bevor es schlussendlich in die komische Zitadelle im Osten geht und damit vielleicht auch schon auf das Spielende zu.
Klingt doch nach einem Plan, oder?
Oder?
Informationen - Evoland
Spielname:Evoland
Erscheinungsjahr:2013
Entwickler / Publisher:Shiro Games
Genre:Adventure / RPG
Inhaltszusammenfassung:In Evoland durchleben – oder genauer gesagt durchspielen – wir eine kurze Zeitreise quer durch die technische Entwicklung der Videospiele. Wir fangen mit nostalgisch schwarz-grünen GameBoy Grafiken an und enden bei moderner HD Optik. Ach ja und irgendwo dazwischen gibt es auch noch ein wenig Handlung!