Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie vielleicht noch nicht daran gedacht, ihre Uhren zu kontrollieren. Denn in der Nacht zum Sonntag ist die Sommerzeit zu Ende gegangen und es gilt wieder die gut alte MEZ, sprich Mitteleuropäische Zeit. Das heißt, die Uhren, die nicht von den Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gesteuert werden, müssen um eine Stunde zurückgedreht werden. Der positive Effekt dieser Umstellung ist, dass wir alle eine Stunde länger schlafen konnten. Ob das allerdings unsere Enkelkinder auch getan haben, möchte ich fast bezweifeln. Die innere Uhr der beiden Kurzen wird funktioniert haben wie immer, so dass deren Eltern vermutlich auch eine Stunde zu kurz gekommen sind. Was soll ich sagen? Angesichts dessen, dass der Nutzen des turnusmäßigen Wechsels zwischen Sommer- und Normalzeit äußerst zweifelhaft ist und nach einer aktuellen Forsa-Umfrage auch von 71 Prozent der Deutschen abgelehnt wird, sollte die Politik endlich Nägel mit Köpfen machen und die Sommerzeit wieder abschaffen. „Wer hat an der Uhr gedreht?“ – Diese Frage bliebe dann dem Abspann von Paulchen Panther vorbehalten.