…der muss auch arbeiten wie die Großen ! Ich denke diesen Satz kennt jeder (so oder so ähnlich) der schon einmal nach einer feucht-fröhlichen Partynacht am nächsten Tag in die Schule bzw. auf die Arbeit gemusst hat und eigentlich viel lieber im Bett geblieben wäre in das man eben erst vor gefühlten 10 Minuten gefallen ist. Natürlich kenne auch ich diesen Satz und habe oben genannte Situation bereits einige Male erlebt, jedoch geht es diesmal nicht um die Arbeit NACH der Party sondern um die Arbeit VOR der Party. Dann nämlich, wenn man seinen 27ten Geburtstag feiern möchte und dazu ein Dutzend Leute eingeladen hat. Ich koche wirklich sehr gerne und noch lieber für andere und genau das habe ich auch anlässliche meiner Geburtstagsfeier gemacht, jedoch hätte ich wirklich nicht gedacht, wie anstrengend das ist. Ich sehe mir ab und an mal “Das perfekte Dinner” auf VOX an und wundere mich jedesmal, wieso die Leute dann Abends immer schweißtriefend in der Küchse stehen und nach der ganzen Aktion todmüde ins Bett fallen. Liebe Freunde, JETZT verstehe ich das. Fortsetzung folgt unten, jetzt erstmal ein paar Eindrücke von den Vorbereitungen (nur nicht zuviel Text auf einmal, ein paar Bilder zwischendurch müssen auch sein, …wie im Playboy…aber den liest man ja vor allem wegen der interessanten Texte…).
(…oben: der Kürbis vor der Tat, unten: der Kürbis nach der Tat, der Täter konnte noch nicht gefasst werden, jedoch hat man die Tatwaffe am Tatort gefunden, Fingerabdrücke werden noch analysiert…)
(die fertige Kürbissuppe…Spurenbeseitigung)
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich niemals Koch werden könnte. Nicht dass ich es je vorgehabt hätte oder dies in meiner Kindheit mein Traumberuf gewesen wäre, das nicht. Aber ich möchte es trotzdem nochmals betonen. NIEMALS ! Ich wäre am liebsten nach dem Schneiden der 5ten Paprika für den Nudelsalat Amok gelaufen und hätte den Pizzalieferanten bestellt. Aber meine Hausfrauenehre ließ das natürlich nicht zu und so habe ich alles eisern durchgezogen und am Ende stand das komplette Buffett dann doch. Ich war stolz wie Oskar und fix und fertig. “Also ich habe es tatsächlich geschafft alles fertig zu bekommen, …nach 4 Stunden in der Küche stehen,…jetzt muss ich euch leider sagen, ihr müsst zu hause bleiben, ich brauche erstmal 2 Tage Erholungsurlaub auf den Malediven, die Geschenke könnt ihr übrigens trotzdem gerne da lassen.”
Zusammenfassend darf ich sagen: es wurden alle satt, es war eine wirklich gelungende Feier mit lauter lieben Menschen, ich habe wirklich tolle Geschenke bekommen (alles meeeeeeeeiiiiiiiinssssss….) und ich bin zwar als Gastgeber am Ende dann kaum zum Essen gekommen, aber das mit dem Trinken hab ich dann doch immer mal wieder hinbekommen 
(Aspirin forever). Ich fühle mich übrigens keinen Tag älter, aber natürlich viel viel weiser als vorher.
Das dicke Ende kommt zum Schluss, wenn man dann aufräumen muss…mit Kopfweh ist das nicht sehr fein, drum ließ ich es auch erstmal sein ! 
