Eine Privathaftpflichtversicherung brauchen grundsätzlich alle, auch wenn sie nicht obligatorisch ist. Jeder kann – ohne es zu wollen – haftpflichtig werden und dabei grosse Risiken eingehen. Wer keine Versicherung hat, die allfällige Schäden übernimmt, muss die entsprechenden Kosten selber tragen.
Die Privathaftpflichtversicherung übernimmt Schäden, die die versicherte Person als Privatperson Dritten zufügt (Sach- und/oder Personenschäden). Nicht gedeckt sind Schäden, die der Versicherungsnehmer im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit Dritten zufügt. Ebenfalls nicht gedeckt sind Schäden, die einem Dritten vorsätzlich zugefügt werden.
Zusätzlich versichert werden kann beispielsweise das gelegentliche (also nicht das häufige oder gar regelmässige) Führen eines fremden Motorfahrzeuges (d.h. der daraus entstehende Bonusverlust für den Fahrzeughalter) oder die Haftpflicht, die sich aus einer nebenberuflichen Tätigkeit ergibt.
Die Garantiesumme ist grundsätzlich frei wählbar. In der Regel werden Garantiesummen zwischen einer bis fünf Millionen Franken angeboten.
In der Police mitversichert sind die im gleichen Haushalt wie der Versicherungsnehmer wohnenden minderjährigen oder noch in Ausbildung befindlichen Kinder (z.B. bis maximal 25 Jahre).