Wenns mal nicht weiter geht …

Von Spielweltv3

Ideen

schlummern im Aether, die darauf warten bei uns andocken zu koennen.

(Kwenvagur).

Oder so aehnlich hat es Ursidae verstanden, auf seiner Flucht vom Sternenturm durch das Weltmeer, als der Wasserdrache Kwenvagur ihm so manches ueber die Welt erklaeren wollte. (Hier nachzulesen) Was aber, wenn die Idee bereits vorhanden ist und irgendwie die Bedienungsanleitung dazu fehlt, diese umzusetzen?

Wenn ich bei meiner Idee nicht weiter komme, habe ich verschiedene Ablaeufe fuer mich gefunden, die mir immer geholfen haben:

  • Ablenken:

Mal ehrlich, Ablenkung ist doch immer schoen? :-) Aber ich meine damit nicht hinsetzen und Fernsehschauen, sondern einer anderen Taetigkeit nachgehen oder mich mit einem anderen Bereich meiner Idee befassen. Ich komme an der SpielWelt nicht weiter, an einer Story, was momentan der Fall ist. Seit Wochen jongliere ich die gesamten Handlung hin und her, die sich so im Bereich von Game of Thrones bewegt. Was mache ich mit der Rhawyan? Greifen die Bewohner der Himmelswelt wieder in das Geschehen auf dem Festland ein oder war Viejenver eine Ausnahme? Wie luefte ich das Geheimnis des langen Lebens der Samrats? Wer ueberlebt am Ende und wer muss fuer die Handlung sein Leben lassen?  Alles Fragen, die ich heute oder bald klaeren muss, denn das, was ihr bisher online auf der Website

 http://www.spielweltv3.com 

lesen koennt, ist “NUR” die kleine Vorgeschichte. Aber alles, was jetzt geschieht, stellt die Weichen fuer spaeter. Ich sprach daher von Ablenkung. In meinem Fall bedeutet das, ich zeichne und illustriere am Glossar weiter, um die Erklaerungen und Charaktere mit Bildern zu hinterlegen, oder ich befasse mich mit Teilen der SpielWelt, die mir noch unklar sind. Gelegentlich schreibe ich auch an einem der anderen Romanideen weiter, die ich nebenbei verfolge oder arbeite an einem meiner Kunstwerke weiter. Wichtig beim Ablenken ist, etwas anderes zu tun, was aber noch mit dem Hauptthema zu tun hat. Warum nicht Fernsehen? Es kann schnell zur unbequemen Gewohnheit werden, sich mit Fernsehen abzulenken und dann sitzt man bald rund um die Uhr vor der Kiste, und kommt bei seiner Idee gar nicht mehr weiter.

  • Sport:

Ja, so laestig es klingt. Die koerperliche Bewegung schafft im Gehirn neuen Schwung und erleichtert das Denken. Wobei es nicht wichtig ist, zu joggen oder Walken. Es geht um die koerperliche Bewegung und das Schwitzen, das Fuehlen seiner Haende und das Gefuehl, etwas zu tun (was das Denken oft nicht vermitteln kann, wenn der Koerper keinen Muskelkater bietet.) Ich habe auch schon ganz besonders verhasste Arbeiten in der Zeit erledigt, wie Putzen oder Aufraeumen. Ich sage mir dabei immer, dass ich eine Loesung finde, wenn ich hier fertig bin und dann lasse ich los. Bisher hat diese Kopfprogramierung mit einer Taetigkeit funktioniert.

  • Vorbilder

Vorbilder koennen oft Wunder wirken, bei der Realisierung eigener Ideen. Biografien geben sehr gute Einblicke in den oft harten Schaffensprozess und die Schwierigkeiten. Ich denke da an Walt Disney, der 302 mal von Banken abgelehnt wurde, ehe er sein Disneyland bauen konnte. (Hier gibt es einen interessanten Blogbeitrag Stepston dazu) Auch Rowling wurde bekanntermaßen ueber dreißig Mal abgelehnt. Viele (ich frueher auch) glauben, dass es fuer die Bekannten ein Zuckerschlecken war, ihre Ideen umzusetzen und zu Ruhm zu gelangen. Diese Geschichten haben mir geholfen, dran zu bleiben und zu glauben, zu glauben, dass es immer weiter geht. Und ihr braucht nicht denken, dass ich hier bequem sitze und ein dickes Bankkonto habe. Nein, aber ich arbeite dafuer, dass meine Idee um die SpielWelt bald genug abwirft, dass ich das den ganzen Tag machen und vielen Menschen Arbeitsplaetze und  Moeglichkeiten bieten kann.

  • Konkurrenz

Konkurrenz belebt das Geschaeft, das  Wissen wir. Es ist bei jeder Idee gut zu wissen, was die Konkurrenz tut und was ich von ihr Lernen kann. Die Idee meiner SpielWelt schlummerte Jahrelang in mir. Texte und Handlung lagen bereit und Bilder exitstierten Jahrzehntelang. Ich war also mitten drin in meiner Idee. Was mir fehlte, war die Umsetzung. Ich koennte einen Verlag suchen, der es druckt. Aber was wird aus meiner Idee des Selbstverantwortlichen Lesens? Das Gefuehl, dass jeder Mensch selbst entscheiden darf, wie er die Geschichte liest, wo er in der SpielWelt verweilt, welchen Pfad er nimmt? Das funktioniert mit einem Buch nur einmal (aber selbst hier habe ich bereits eine pfiffige Idee ;-) ). E-book ist das selbe in Kindle. Was also tun? Dem Grundstein fuer die SpielWelt verdanke ich der Idee eines Mannes: Daniels Lieske. Auf meiner Suche nach einer Loesung bin ich irgendwann auf seine Grafik Novell der Wormworldsaga gestoßen. Ich fand die Geschichte um Jonas so genial und seine Umsetzung mit dem Endlosscrollen auf der Website, dass mir die Moeglichkeiten der Webseite und ihre Verzweigungen als Erzaehlmedium erst durch ihn so richtig bewusst wurden. An dieser Stelle muss ich ihm ganz herzlich dafuer danken. Danke, Daniel, dass Du Deine Idee lebst und mich inspiriert hast. Ich kann jedem seine digitale Grafik Novelle empfehlen.

Ihr seht, es gibt stets einen Weg, seiner Idee zu folgen.

Bleibt dran, denn es wird immer Menschen inspirieren und Befluegeln, aus sich heraus zu wachsen, so lange Ideen und Traeume das licht der Welt erblicken … .

Bald schon geht es auch in der SpielWelt weiter, da ich die Weichen gesetzt habe und an ein paar neuen Illustrationen arbeite. Ihr duerft gespannt sein, wie es weiter geht in der Welt, in der die Dunkelheit die Traeume verboten hat … 

Wir sehen uns in der digitalen, grafischen Legende: 

SpielWelt®, wach auf in dem SpielPlatz des Geistes. 

 

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