Sonntag war es wieder einmal soweit. Eine neuer Spazier- bzw. Wanderweg musste her. Immer auf den gleichen Wegen laufen wo Lucky jede Duftmarke kennt ist nicht so lustig, wie auf neuen Wegen schnuppern - sagt Lucky! Also gesagt - getan. Ich entschied mich für den Tulbinger Kogel da ich den Planetenweg im Hinterkopf hatte. 15 Minuten Autofahrt brachten mich zum Parkplatz des Hotels am Tulbingerkogel und ich marschierte mit Lucky los Richtung Leopold Figl Warte, die in einigen Minuten erreicht war.
Aber von da an ging es bergab. Und es war nicht einfach, da es in den vergangenen Tagen stark geregnet hat. Doch tapfer stieg ich immer weiter runter, Lucky hatte seine Freude, er hüpfte mit Wonne in den matschigsten Stellen des Weges herum. Der starke Wind ließ den Wald ächzen und seufzen und als uns der Weg durch einen frisch abgebrochenen Baum versperrt wurde, dachte ich mir, das war wohl nicht so schlau hier durch den Wald zu laufen.
Doch ich war der Annahme, dass wir sowieso jetzt bald rechts und dann an einer anderen Stelle wieder hoch mussten um zurück zum Parkplatz zu kommen. Doch immer tiefer führte uns der Weg, es gab auch keine Möglichkeit zum Abzweigen und irgendwann erreichten wir dann den Waldrand - zu unseren Füssen lag Königstetten und auch ein herrlicher Fernblick über das Tullner Feld.
Also irgendwas ist da wohl schief gelaufen bzw. sind wir falsch gelaufen? Ein Blick zurück sagte mir, da kommen wir niemals (bzw. ich käme) da nie heil wieder oben an, da der Weg mehr als steil und auch durch die Nässe rutschig wie eine Eislaufbahn war. Ok, dann mal runter nach Königstetten und dann überlegen, wie wir zurück auf den Tulbingerkogel kommen könnten. Noch hatte ich die Hoffnung auf einen anderen Aufstieg nicht aufgegeben. Bei der Kirche, wo auch der Anfang bzw. auch das Ende des Planetenweges durch die Sonne gekennzeichnet war, entdeckte ich auch die Busstation.
In ca. einer Stunde würde der nächste Bus auf den Tulbingerkogel fahren, nun da könnte ich ja mit Lucky in der Zwischenzeit mich in einem Heurigen aufwärmen, da ich durch den Wind schon ganz schön durchfroren war. Ich griff in meine Jackentasche und erstarrte. Dort, wo ich zumindest einen 10 Euro Schein vermutete war - Leere!!!! Ich Tödel habe das Geldbörsel im Handschuhfach des Autos eingesperrt und - entgegen aller meiner Gewohnheiten - mir kein Geld eingesteckt. So eine Sche......, ich war echt ärgerlich auf mich. Dann fragte ich das Navi des Handys wie ich wohl zu Fuß wieder zum Auto gelangen würde, bergauf auf einer Strecke von 10 km war die Antwort. Lucky sah mich verzweifelt an, ich blickte verzweifelt zurück. Was nun? Und es begann auch noch zu allem Überfluss an leicht zu regnen. Ich dachte kurz nach, ob mich der Busfahrer mit Lucky aber ohne Geld mitnehmen würde und ich ihm den Deal, das Ticket oben wenn ich beim Auto bin, zu zahlen, vorschlagen könnte. 50:50 die Chance...Doch dann wusste ich die Lösung. Ich rief den besten aller Väter an - nämlich meinen PAPA! Der wusste sofort was zu tun wäre, nämlich mich armes Kind samt Hund in Königstetten abzuholen. Es war inzwischen kalt geworden, Lucky und ich wollten uns in die Kirche flüchten um dort zu warten, aber da war es noch viel kälter als draußen - also marschierten wir noch etwas herum bis endlich das rote Auto meines Vaters 25 Minuten nach Absetzen meines Notrufes sich einparkte. Wir waren gerettet!!!! 15 Minuten später sass ich dann wieder am Steuer meines Golfs und ab ging es nach Hause. Gott-sei-Dank! Ich habe wirklich den besten Papa der Welt! Übrigens - Lucky und ich planen bereits unsere nächste Wanderung in unbekannte Gefilde - jetzt wissen wir, nach Hause kommen wir immer - Dank Papa!
Lucky vor der Aussichtswarte
Zum Wörthersee war es uns doch ein bisserl zu weit:-)
Aber von da an ging es bergab. Und es war nicht einfach, da es in den vergangenen Tagen stark geregnet hat. Doch tapfer stieg ich immer weiter runter, Lucky hatte seine Freude, er hüpfte mit Wonne in den matschigsten Stellen des Weges herum. Der starke Wind ließ den Wald ächzen und seufzen und als uns der Weg durch einen frisch abgebrochenen Baum versperrt wurde, dachte ich mir, das war wohl nicht so schlau hier durch den Wald zu laufen.
Doch ich war der Annahme, dass wir sowieso jetzt bald rechts und dann an einer anderen Stelle wieder hoch mussten um zurück zum Parkplatz zu kommen. Doch immer tiefer führte uns der Weg, es gab auch keine Möglichkeit zum Abzweigen und irgendwann erreichten wir dann den Waldrand - zu unseren Füssen lag Königstetten und auch ein herrlicher Fernblick über das Tullner Feld.
Also irgendwas ist da wohl schief gelaufen bzw. sind wir falsch gelaufen? Ein Blick zurück sagte mir, da kommen wir niemals (bzw. ich käme) da nie heil wieder oben an, da der Weg mehr als steil und auch durch die Nässe rutschig wie eine Eislaufbahn war. Ok, dann mal runter nach Königstetten und dann überlegen, wie wir zurück auf den Tulbingerkogel kommen könnten. Noch hatte ich die Hoffnung auf einen anderen Aufstieg nicht aufgegeben. Bei der Kirche, wo auch der Anfang bzw. auch das Ende des Planetenweges durch die Sonne gekennzeichnet war, entdeckte ich auch die Busstation.
Lucky lässt die Ohren schon auf Halbmast hängen.
In ca. einer Stunde würde der nächste Bus auf den Tulbingerkogel fahren, nun da könnte ich ja mit Lucky in der Zwischenzeit mich in einem Heurigen aufwärmen, da ich durch den Wind schon ganz schön durchfroren war. Ich griff in meine Jackentasche und erstarrte. Dort, wo ich zumindest einen 10 Euro Schein vermutete war - Leere!!!! Ich Tödel habe das Geldbörsel im Handschuhfach des Autos eingesperrt und - entgegen aller meiner Gewohnheiten - mir kein Geld eingesteckt. So eine Sche......, ich war echt ärgerlich auf mich. Dann fragte ich das Navi des Handys wie ich wohl zu Fuß wieder zum Auto gelangen würde, bergauf auf einer Strecke von 10 km war die Antwort. Lucky sah mich verzweifelt an, ich blickte verzweifelt zurück. Was nun? Und es begann auch noch zu allem Überfluss an leicht zu regnen. Ich dachte kurz nach, ob mich der Busfahrer mit Lucky aber ohne Geld mitnehmen würde und ich ihm den Deal, das Ticket oben wenn ich beim Auto bin, zu zahlen, vorschlagen könnte. 50:50 die Chance...Doch dann wusste ich die Lösung. Ich rief den besten aller Väter an - nämlich meinen PAPA! Der wusste sofort was zu tun wäre, nämlich mich armes Kind samt Hund in Königstetten abzuholen. Es war inzwischen kalt geworden, Lucky und ich wollten uns in die Kirche flüchten um dort zu warten, aber da war es noch viel kälter als draußen - also marschierten wir noch etwas herum bis endlich das rote Auto meines Vaters 25 Minuten nach Absetzen meines Notrufes sich einparkte. Wir waren gerettet!!!! 15 Minuten später sass ich dann wieder am Steuer meines Golfs und ab ging es nach Hause. Gott-sei-Dank! Ich habe wirklich den besten Papa der Welt! Übrigens - Lucky und ich planen bereits unsere nächste Wanderung in unbekannte Gefilde - jetzt wissen wir, nach Hause kommen wir immer - Dank Papa!